Im Oktober 2008 hatte Ivan (8) starke Schmerzen im Beckenbereich, die nicht abklangen. Nach zahlreichen Untersuchungen wurde festgestellt, dass der Sohn von Inna an einer äußerst bösartigen Krebsart erkrankt war –einem Neuroblastom im Stadium 4.
Inna: „Mein Mann und ich waren nach der Diagnose des Arztes wie betäubt! Der Boden öffnete sich unter unseren Füßen.“ Der Familie wurde schnell klar, dass die einzige Überlebenschance für Ivan darin bestand, ihn im Ausland behandeln zu lassen.
„Unsere Verzweiflung war grenzenlos, bis uns jemand von den guten Therapieerfolgen in der Kinderklinik in St. Augustin berichtete.“ Ivan’s Eltern war bewusst, dass sie nicht viel Zeit verlieren durften, denn sonst stünden die Chancen für ihren kleinen Goldschatz schlechter und immer schlechter.
Innerhalb kürzester Zeit ging die Familie nach Sankt Augustin, wo schon im selben Monat der Tumor erfolgreich entfernt werden konnte. Die nächsten zehn Monate waren geprägt von der harten Chemotherapie, die Ivan an den Rand dessen trieb, was man einem Kind zumuten kann. „Mit ungeheuerlicher Tapferkeit hat unser Sohn die Behandlung durchgestanden!“. Im Juni 2009 konnte dann eine Knochenmarktransplantation durchgeführt werden.
Aber im August 2010 dann der große Schock: bei einer Routinenachuntersuchung wurden erneut Krebszellen im Rückenmark festgestellt. Die harte und aufreibende Therapie musste wiederholt werden. Doch die finanziellen Ressourcen der Familie waren durch die vorangegangen Therapie aufgebraucht. Sie traten mit der Bitte um finanzielle Unterstützung an „Ein Herz für Kinder“ heran. Die BILD-Hilfsorganisation ist zur Stelle und bereit der Familie zu helfen, doch es fehlen noch immer 65 000 Euro um die Behandlung komplett bezahlen zu können.
So hofft die Familie nun auf weitere Spenden, damit Ivan endlich wieder in sein normales Leben zurückkehren kann und ganz gesund wird. Der lange, harte Kampf gegen den Krebs darf einfach nicht umsonst gewesen sein.