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Mädchen aus Indien braucht neue Chemotherapie

Janvi soll weiterleben

22.02.2009

Zusammengesunken liegt Janvi (9) in ihrem Klinikbett. An ihrer Hand sind Kanülen und Zugänge gelegt. Das Kind hat Krebs.

Zusammengesunken liegt Janvi (9) in ihrem Klinikbett. An ihrer Hand sind Kanülen und Zugänge gelegt. Die Patientin im indischen Hinduja National Hospital ist stark geschwächt, denn mehrere Chemotherapien haben ihren Körper ausgemergelt.

Seit einem halben Jahr kämpft das indische Mädchen gegen eine schwere Krankheit: Akute lymphatische Leukämie – die häufigste Krebsart im Kindesalter.

Doch Janvi lächelt tapfer. Sie will nicht aufgeben, will den heimtückischen Krebs besiegen.

Rückblick: Im Spätsommer letzten Jahres kommt Janvi mit hohem Fieber ins Krankenhaus. Zuvor plagten sie wochenlang heftige Schmerzen im Knie und den Beinen. Die Eltern dachten zunächst es seien Symptome einer Malaria. Doch die Ärzte stellten schnell fest, dass die Ursachen dafür weitaus lebensbedrohlicher sind.

Sofort wird Janvi mit mehreren Blöcken Chemotherapie behandelt. Die indische Familie, Freunde und Verwandte aus Deutschland haben dafür das nötige Geld zusammengesammelt.

Jetzt ist ihre weitere Behandlung gefährdet, weil das Geld für die Chemotherapie ausgegangen ist.

Die Familie konnte die Kosten nicht mehr tragen und brauchte deshalb dringend Hilfe. Denn Janvi musste mindestens noch zwei Jahre weiter mit Zytostatika behandelt werden, um die Krebszellen in ihrem Blut zu vernichten.

„Ein Herz für Kinder“ unterstützte die Familie, damit die Chemotherapie fortgesetzt werden kann. So bekam sie die Chance, weiterzuleben.

Themen: Krebs Medizin