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Klinik Jekaterinburg

Infusomaten für Kinderkrebs-Station

04.10.2010

Die Kinderkrebs-Station in Jekaterinburg bekam Infusomaten. Jetzt können die Medikamente für Kinder besser verabreicht werden.

Kinder die in Russland an Krebs erkranken, können meist nicht angemessen behandelt werden, da die Kliniken nicht ausreichend mit Medikamenten und medizinischen Geräten ausgestattet sind – so auch das Kinderklinikum Jekaterinburg.

So fehlen z.B. an Infusomaten. Das hat dramatische Folgen. Die Eltern müssen derzeit die Infusionsflaschen, in denen sich das Chemotherapiemedikament befindet, mit einem Filzstift markieren, um so sicher zu stellen, dass nicht zuviel von der Arznei verabreicht wird.

Wenngleich die Eltern versuchen, die Medikamentengabe mit größter Sorgfalt durchzuführen, ist die Dosierung in den meisten Fällen dennoch ziemlich ungenau. Dadurch aber wird die komplette Behandlung beeinflusst – bis hin zum schlimmsten Fall, dass die gesamte Therapie durch die falsche Dosierung ohne jeglichen Erfolg verläuft.

Um den Kinder gezielt und wirksam helfen zu können, sorgten „Ein Herz für Kinder“ und der Verein „Ein Recht auf Leben“ dafür, dass 10 Infusomaten und weiteres medizinisches Bedarfsmaterial nach Jekaterinburg gebracht wurden.

Nicht nur für die kleinen Krebspatienten sondern auch für die Ärzte und Schwestern ist diese Hilfslieferung ein großes Glück, denn sie rettet Leben.

Themen: Behandlung Gesundheit Klinik Krebs Medizin Operation Therapie