Im Jugendfreizeitheim Düppel in Zehlendorf müssen die Mädchen- und Jungen-Toiletten behindertengerecht umgebaut werden.
In Berlin haben Jugendliche mit körperlichen und motorischen Behinderungen einen Rechtsanspruch auf Betreuung am Nachmittag und in den Ferien. Sie sind im Alter von 12-18 Jahren. Mit dem Projekt „Inklusive Jugend“ für Jugendliche mit und ohne Behinderung wird das im Jugendfreizeitheim realisiert.Dabei gibt es viele Freizeitangebote, eine Werkstatt für gestalterische Arbeiten, Sportangebote, ein Jugendcafé mit Billard, Spiele und PC- Raum, der auch für Hausaufgaben genutzt wird. Es gibt viele Anmeldungen.

Da die Kapazität in dem behindertengerechten Jugendheim Düppel in Berlin-Zehlendorf jedoch völlig erschöpft ist, sollte bereits im August 2014 eine weitere Gruppe im Freizeitheim installiert werden. Obwohl die Jugendlichen dort verbindlich angemeldet waren, konnte der barrierefreie Umbau der Toiletten nicht erfolgen, da der Träger, das Bezirksamt Steglitz/ Zeh-lendorf, keine ausreichenden Gelder zur Verfügung hatte.
Trotz akuter Platznot müssen die Jugendlichen seither in dem behindertengerechten Freizeitheim mit betreut werden. Die Anzahl der Jugendlichen ist erheblich angestiegen. Damit das Freizeitheim für die Betreuung der behinderten Jugendlichen genutzt werden kann, ist der Umbau der Toiletten vorrangig. Da die Kosten für den Umbau nicht allein von der Einrichtung getragen werden können, erklärte sich „Ein Herz für Kinder“ bereit, das Jugendfreizeitheim großzügig zu unterstützen. So ist nun eine schnelle Umsetzung der geplanten Maßnahmen möglich.