Katja Larionova (4) kämpft schon seit mehr als zwei Jahren gegen den Krebs. Das Neuroblastom im 4. Stadium wurde von ukrainischen Ärzten entdeckt, aber die exakte Diagnose konnte erst nach zwei Monaten gestellt werden. In Kiev musste das tapfere Mädchen fünf Blöcke Chemotherapie durchmachen – ohne Erfolg, die Ärzte hatten sie praktisch aufgegeben.
Doch die Familie des Mädchens gab nicht auf und ließ sie am Mount Elizabeth Hospital in Singapur behandeln, wo die Ärzte hofften, der kleinen Katja eine zweite Chance geben zu können. In Singapur bekam Katja zunächst zwei weitere Blöcke Chemotherapie, danach wurden ihr der Tumor der Nebenniere und die anliegenden Lymphknoten entfernt.
Und es hat funktioniert: Katja kam in die Remission! So konnte sie auf die überlebensnotwendige Knochenmarktransplantation vorbereitet werden. Da die Eltern die Kosten allein nicht aufbringen konnten, halfen unter anderem auch „Ein Herz für Kinder“ und der Verein „Ein Recht auf Leben e.V.“
Den Ärzten ist es gelungen, ein Wunder zu vollbringen: Katja verließ das Mount Elizabeth Hospital in vollständiger Remission! Auch die Nachsorgeuntersuchung, zu der Katja Mitte November 2009 nach Singapur geflogen war, bestätigte es.
Das Mädchen war wieder zu Hause. Allerdings funktionierte ihr Knochenmark nach der Transplantation nur zu 60 Prozent, also musste sich die Kleine vor Infektionen besonders hüten und wurde schneller müde, als andere Kinder ihres Alters.
Trotz aller Erfolge, die sich zunächst eingestellt hatten, war die Angst vor einem Rückfall riesengroß. Und leider wurde im Januar 2011 der schlimmste Alptraum wahr. Bei einer MRT-Untersuchung fanden die Ärzte Tumore im Schädel-Gesichts-Bereich.
Der Kampf gegen den Krebs beginnt erneut. Jetzt braucht das kleine, tapfere Mädchen wieder eine komplexe Behandlung mit Chemotherapie und einer kombinierten MIGB und Antikörpertherapie, die am Krankenhaus in Greifswald ( Mecklenburg-Vorpommern) durchgeführt wird.
Zunächst ist die Chemotherapie bis zum Erreichen der Remission geplant. Eine Behandlung, die mit hohen Kosten verbunden ist. Da die Familie das Geld allein nicht aufbringen kann, helfen „Ein Herz für Kinder“, „Ein Recht auf Leben“ und viele private Spender erneut. So konnte inzwischen mit der Zytostatika-Behandlung begonnen werden. Für die anschließende Therapie werden allerdings weitere Spenden benötigt.
Alle Informationen finden Sie unter: http://katyalariohelp.ucoz.ru/index/hilfe_fur_katjuscha/0-12