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Burkina Faso

Ein neues Mädchen-Wohnheim

14.05.2009

Mädchen, die in Burkina Faso so gut wie keine Chance haben, aus der totalen Armut heraus zu kommen, soll geholfen werden.

Burkina Faso zählt zu den ärmsten Ländern der Welt. Rund die Hälfte der Bevölkerung lebt unterhalb der Armutsgrenze.

Da die burkinischen Frauen kaum Zugang zu Bildung und Ausbildung und zu bezahlter Arbeit haben, sind sie die Haupt-Leidtragenden dieser Situation. Und auch die Kinder trifft es hart: Durch Aids und Krieg gibt es hier fast 160 000 Waisenkinder.

Der Verein „Kinderhilfe Westafrika“ will zusammen mit einheimischen Helfern besonders den Mädchen helfen, die in Burkina Faso so gut wie keine Chance haben, aus der totalen Armut heraus zu kommen.

In Bobo Dioulasso wurde deshalb das Dorcas-Zentrum gebaut, in dem rund 80 Mädchen leben und lernen können.

Um den Mädchen aber eine richtige Unterkunft schenken zu können, musste dringend ein neues Wohnheim gebaut werden.

Das Erdgeschoss konnte durch Spenden der Kinderhilfe errichtet werden, für die erste Etage fehlte allerdings das Geld.

„Ein Herz für Kinder“ sorgte durch großzügige Unterstützung dafür, dass das Wohnhaus erweitert werden konnte. Die ersten Mädchen sind bereits in „ihr“ neues Haus gezogen und sehr glücklich und stolz.

Und auch für die Kleinsten in Bobo Dioulasso konnte die BILD-Hilfsorganisation etwas tun: Inzwischen wurde eine neue Kita gebaut, in der rund 60 Kinder betreut und so vor Unterernährung und Verwahrlosung bewahrt werden.

Bislang waren sie in einem provisorischen Unterrichtsraum untergebracht und wurden in der Woche mit warmen Essen versorgt. Die meisten der kleinen Besucher haben nur noch ein Elternteil oder leben bei Verwandten als 5. Rad am Wagen. Jetzt haben die Kinder aber endlich einen richtig schönen Ort, an dem sie beschützt und geborgen aufwachsen können.

Themen: Kinderschutz