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Hort in Ponta Grossa

Deutscher Pfarrer kämpft für arme Kids in Brasilien

22.10.2009

Seine Mission ist es notleidenden Kindern zu helfen. Pfarrer Gutknecht kämpft seit mehr als 15 Jahren für dieKleinsten aus Ponta Grossa.

Seine Mission ist es notleidenden Kindern zu helfen. Pfarrer Heriberto Gutknecht kämpft seit mehr als 15 Jahren mit Leib und Seele dafür, den Kleinsten aus dem brasilianischen Armenviertel Ponta Grossa ein besseres Leben zu schenken.

Zusammen mit ehrenamtlichen Helfern leitet er einen Hort, in dem sechs Tage in der Woche 100 Kids (zwischen 3 und 14 Jahren) betreut werden, um so zu verhindern, dass sie auf der Straße landen und de Kriminaltät verfallen.

Vielfach leben die Kinder unter kaum vorstellbaren Bedingungen – in ärmlichen Hütten, in denen es oftmals nur zwei Räume gibt. Einen Schlafraum (10 Quadratmeter) für sechs Personen und eine Wohnküche. Toiletten oder andere hygienische Enrichtungen fehlen meist.

Die Kinder leben auf sich allein gestellt oder werden von den Omas betreut, weil die Eltern einfach abgehauen sind.

Im Kinderhort herrschen dagegen fast paradisische Verhältnisse.

Die Räume sind sauber und bieten für die Kleinen genug Platz zum Spielen, Spaß haben, lernen. Außerdem versorgen sie zwei Köchinnen mit vier Mahlzeiten am Tag, die älteren Kinder werden im Lesen und Schreiben unterrichtet und nach ihrem Schulantritt weiterhin vom Hort betreut.

Um noch mehr Kinder betreuen zu können, plante Pfarrer Gutknecht einen Anbau. Da sich sein Verein ausschließlich durch Spendengelder finanziert und auch keine staatliche Unterstützung bekommt, war er zur Umsetzung seines Vorhabens dringend auf Hilfe angewiesen.

Und die kam von „Ein Herz für Kinder“. Für Pfarrer Gutknecht ein wahrer Segen, denn jetzt ist es ih möglich, noch mehr Kindern die Chance auf ein besseres Leben zu schenken.

Themen: Armut Kinderarmut Kinderschutz