Kirill (5) ist ein kleiner, tapferer Kämpfer! Er kam mit einem schweren Herzfehler zur Welt, der einen Monat nach seiner Geburt in Russland festgestellt wurde, denn Kirill hatte ständig blaue Lippen.
Er litt an der Fallotschen Tetralogie – eine Kombination von gleich vier Herzfehlern, durch die der Körper nicht mit ausreichend Sauerstoff versorgt wird. Höchste Eile war geboten, denn bei dieser schweren Erkrankung liegt die Sterblichkeit ohne Behandlung bei 70 Prozent.
Mit 11 Monaten wurde Kirill zum ersten Mal operiert. Seine Mutter Oxana über die schwere Zeit: „Kirill lag 94 Tage lang auf der Intensivstation, hatte 2 Lungenentzündungen, bekam einen Luftröhrenschnitt, wurde 45 Tage künstlich beatmet und die Prognosen waren zwischenzeitlich schrecklich.“
Und weiter erzählt sie: „Ich danke dem lieben Gott, dass Kirill das Ganze überstanden hat. Die Ärzte sagten uns damals, dass wir uns nun bis zu seinem 10. Lebensjahr keine Sorgen machen bräuchten. Nach Hause fuhren wir schon glücklich mit dem Gedanken, dass alles vorbei ist.“
Doch es kam anders! Kirills Zustand verschlechterte sich nach kurzer Zeit wieder. Er war ständig schwach, anfällig für Infekte.
Oxana und ihr Mann Oleg suchten Hilfe beim Deutschen Herzzentrum Berlin. Die neuerliche Untersuchung ergab, dass Kirill dringend wieder am offenen Herzen operiert werden muss.
Oxana: „Unsere Gefühle waren Panik, Angst und Verzweiflung vor der neuen Operation. Wir fragten uns, wie das unser kleiner Sohn nur schaffen könnte.“
Obwohl der kleine Kämpfer wieder mehr als einen Monat auf der Intensivstation bleiben musste, hat er alle Operationen und Behandlungen tapfer durch gestanden. Kirill konnte mit seinen Eltern wieder nach Omsk fahren.
Im Februar 2009 reisten die Eltern wieder zu einer Kontrolluntersuchung nach Berlin. Der nächste Schock: Kirill hatte eine schwere Endokarditis, die bereits seine Lungenklappenprothese schwer geschädigt hatte.
Verzweifelte wandten sich Oxana und Oleg an „Ein Herz für Kinder“, denn ihr einziges Kind brauchte nun dringend eine Antibiotikatherapie am Tropf, die nur stationär durchgeführt werden konnte.
Für die Kosten konnte die Familie nicht aufkommen, denn durch alle bisherigen Behandlungen war das Ersparte aufgebraucht.
Die BILD-Hilfsorganisation handelte sofort und sorgte dafür, dass sich der Junge der überlebensnotwendigen Behandlung unterziehen konnte.
Und auch die anschließende Operation, bei der die defekte Lungenklappenprothese ausgetauscht wurde, finanzierte die BILD-Hilfsorganisation.
Mutter Oxana ist überglücklich über die Rettung ihres Sohnes, der auch diesen Eingriff gut überstanden hat. „Wir wünschten uns nichts anderes außer Gesundheit für unseren Sohn. Wir danken von ganzem Herzen für Ihre Hilfe.“