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Münchner Ärzte päppeln das kranke Mädchen wieder au

„Ein Herz für Kinder“ rettet kleine Sara

08.08.2012

Das an einer Nervenerkrankung leidende Mädchen bekommt trotz ihrer Medikamente einen epileptischen Anfall.

„Sie lag da an Schläuchen in ihrem Krankenbett und ich habe mein Kind schon sterben sehen“, sagt Hafida Lakhal (33) und blickt auf ihre Tochter Sara. BILD-Besuch im Kin-derkrankenhaus Schwabing, Abteilung Neuropädiatrie. Inzwischen geht es dem 16 Monate alten Mädchen wieder gut – dank der Rettung durch die BILD-Hilfsorganisation „Ein Herz für Kinder“. Mama Hafida, die mit Mann und Tochter in München lebt, erzählt: „Ich war mit Sara in Marokko, wir haben dort Verwandte besucht. Plötzlich ist es passiert.“ Das an einer Nervenerkrankung leidende Mädchen bekommt trotz ihrer Medikamente einen schweren epileptischen Anfall, wird zehn Tage lang in einer Klinik der Hauptstadt Rabat künstlich beatmet. Es geht ihr immer schlechter. Hafida Lakhal: „Ich bin fast verzweifelt.“ Auch zuhause in Moosach zittert die Familie um Saras Leben. Souad Lakhal, die Cousine der Mutter: „Wir wussten nicht, wie wir ihr von München aus helfen können. Wir hatten weder das Geld fürs Krankenhaus, das dort 1000 Euro am Tag kostet. Und auch kein Geld für einen Krankentransport mit dem Flieger nach Deutschland.“ In ihrer Not meldet sie sich bei der BILD-Hilfsorganisation „Ein Herz für Kinder“, die innerhalb von nur 24 Stunden einen 20 000 Euro teuren Learjet bereit stellen lässt, der das kranke Kind zurück nach München bringt. Im Kinderkrankenhaus Schwabing, bei Oberärztin Dr. Christine Makowski (44), wird Sara wieder aufgepäppelt. Mühsam muss sie nach dem Batmungsgerät das selbständige Atmen wieder lernen. Vor ein paar Tagen wurde Sara entlassen. Jetzt darf sie endlich wieder in ihrem eigenen Bettchen schlafen!
Themen: Behandlung Klinik krankheit Operation Therapie