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Leukämie

Krebs-Kind Julia kämpft gegen den Tod

11.11.2009

Dramatischer Hilferuf: das Krebs-Kind Julia kämpfte gegen den Tod. Der letzter Ausweg ist eine Knochenmark-transplantation.

Ihre Augen leuchten wie die Farbe des Himmels an hellen klaren Sommertagen. Ihr Lächeln gleicht dem Strahlen der Sonne. Doch derzeit lebt Yulia (9), die einst so glücklich und unbeschwert war, in einem Schattenland zwischen Kindheit und Tod. Das Mädchen aus Russland litt zwei Jahre an Krebs und wenn sie nicht ganz schnell Hilfe bekommen hätte, hätte sie vielleicht den nächsten Sommer nicht mehr erlebt. 200 000 Euro konnten das Leben des Mädchens retten. Denn als einzige Chance im Kampf gegen den Blut-Krebs blieb nur noch eine Knochenmarktransplantation. Rückblick: Im August 2007 klagte Julia immer wieder über Unwohlsein. Sie hatte Bauchschmerzen, häufig Infekte und Fieber. Nachdem sich ihr Zustand nicht besserte, fuhr Mutter Olga mit ihrer Tochter ins Krankenhaus. Mehrere Untersuchungen brachten dann die Schock-Diagnose: Leukämie. Für die russische Familie blieb die Welt von einer Sekunde auf die andere stehen. Angst, Verzweiflung, Fassungslosigkeit machten sich breit, die tiefe Sorge, dass Liebste in ihrem Leben verlieren zu können. Doch nach wenigen Monaten keimte wieder etwas Hoffnung auf. Die Chemotherapie schlug gut an, die Krebszellen waren verschwunden. Doch nach zwei Jahren war der Albtraum wieder da. Eine Routine-Untersuchung zeigte, dass der Krebs wieder ausgebrochen war. Schlimmer, heftiger als zuvor. Eine herkömmliche Behandlung reichte nicht mehr, um das Angst-Gespenst Krebs zu besiegen. Die letzte Chance: eine Knochenmarktransplantation. In Russland gab es keine Chance Yulia zu retten, denn die Ärzte verfügten nicht über die neuesten medizinischen Standards. Der dramatische Hilfsappell erreichte „Ein Herz für Kinder“. Die BILD-Hilfsorganisation half dem todkranken Mädchen, schenkte ihr so die Hoffnung auf Leben, die Hoffnung den unfairen Kampf gegen die heimtückische Krankheit gewinnen zu können.
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