Leona (†2) – ein süßes kleines Mädchen mit blonden Haaren und großen braunen Augen. Auf den ersten Blick war ihr nicht anzusehen, dass sie eine tödliche Krankheit in sich trug.
Alles begann im März 2009: Leona litt tagelang an Fieber und Durchfall. Zunächst glaubten ihre Eltern Damir und Daniela an eine harmlose Magen-Darm-Infektion und gaben ihrer Tochter Tee und Zwieback. Doch die Beschwerden wurden immer schlimmer und so suchten sie in Zagreb einen Kinderarzt auf.
Blutuntersuchungen ergaben dann eine Diagnose, die den Eltern vor Erschütterung die Luft zum atmen nahm: juvenile myelomonzytäre Leukämie – eine besonders seltene Form des Blutkrebses, der nur an acht Krankhäusern in Europa behandelt werden kann.
Um den Feind in Leonas Blut erfolgreich bekämpfen zu können, war eine spezielle Chemotherapie mit anschließender Knochenmarktransplantation erforderlich. Beides sollte am Universitätsklinikum Freiburg durchgeführt werden. Es war die einzige Chance, damit Leona den ungerechten Kampf gegen die heimtückische Krankheit hätte gewinnen können.
Zunächst schien auch alles voller Hoffnung, den mit Schwester Lana war bereits eine Knochenmarkspenderin gefunden. Die Ärzte hatten auch schon mit der Therapie begonnen, doch eine schwere Lungenentzündung erschwerte die Behandlung. Schließlich war ihr kleines Herz zu schwach und blieb stehen.
Voller Trauer mussten die Eltern in ihre Heimat zurückkehren. Sie haben den Kampf um das Leben ihres geliebten Kindes verloren.