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Operation in Vogtareuth

Deutsche Ärzte retten Lukasz' Bein

11.03.2010

Lukasz kam mit einer schweren Missbildung am rechten Füßchen zur Welt. Es war ganz verkrüppelt und ist nicht mitgewachsen.

„Wir wollen nichts unversucht lassen, um unserem kleinen Jungen zu helfen.“

Verzweifelt kämpfen die Eltern des kleinen Lukasz (1) darum, das Bein ihres Sohnes zu retten. Er kam mit einer schweren Missbildung am rechten Füßchen zur Welt. Es war ganz verkrüppelt und ist nicht mitgewachsen. Die Ärzte in Polen sahen nur eine Möglichkeit: Amputation!

Für die Eltern des Jungen war diese Aussage ein riesiger Schock. Zugleich aber konnten sie sich nicht damit abfinden, dass es für Lukasz keine andere Chance geben sollte. Denn sie wünschten sich nichts mehr, als ihrem Sohn ein normales Leben zu ermöglichen.

Sie erkundigten sich deshalb europaweit nach alternativen Behandlungsmöglichkeiten und fanden am Behandlungszentrum Vogtareuth, Spezialisten, die mittels mehrerer Operationen und einer Versorgung mit Orthesen die Chance sahen, das Bein des Jungen retten zu können.

Im Januar konnte Lukasz erfolgreich operiert werden. Möglich wurde dies auch durch die Unterstützung von „Ein Herz für Kinder“, denn die Eltern selbst hatten nicht genug Geld, um die Behandlung in Deutschland zu finanzieren.

In einer erneuten OP sollen nun die Drähte entfernt werden. Erst danach ist es möglich, die Orthese anzupassen mit der Lukasz dann lernen kann zu laufen.

Die deutschen Ärzte und die Hilfe von „Ein Herz für Kinder“ haben es möglich gemacht, das der kleine Lukasz sein Bein behalten und als gesundes Kind aufwachsen kann.

Themen: Behandlung Gesundheit Medizin Operation Therapie