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Maggy leidet am Rett-Syndrom

Ein neues Auto schenkt der Familie Lebensqualität

21.03.2012

Maggy leidet am Rett-Syndrom. Damit sie am Leben teilnehmen kann, braucht die Familie ein behindertengerechtes Auto.

Maggy leidet am Rett-Syndrom. Damit sie am sozialen Leben teilnehmen kann, braucht die Familie dringend ein behindertengerechtes Auto.

Vor 15 Jahren lernten sich die Eltern von Maggie kennen. Sie wussten sofort, dass sie für einander bestimmt sind. Ihr Vater brachte bereits 3 Kinder aus einer früheren Partnerschaft in die Beziehung. Die Mutter der Kinder konnte für sie nicht mehr Sorge tragen, die junge Familie nahm sie bei sich auf.

Trotz dieser großen Herausforderung wünschten sie sich von Beginn an gemeinsame Kinder. Im Jahr 2000 kam Maggy zur Welt, ihr erstes gemeinsames Kind, ein zweites sollte folgen.

Maggy kam als scheinbar gesundes und aufgewecktes Kind auf die Welt. Doch mit gerade mal 2 Jahren, erkrankte sie am sogenannten Rett-Syndrom. Diese Krankheit gilt in der Fachwelt als unheilbar. Maggy entwickelte sich seit ihrem zweiten Lebensjahr im Vergleich zu ihrer jüngeren Schwester rückläufig. Sie hatte plötzlich Probleme beim Gehen und Stehen, bis sie schließlich die Fortbewegung aus eigener Kraft nicht mehr bewältigen konnte.

Es folgten zahllose Untersuchungen mit verschiedenen Ärzten. Alle bestätigten immer wieder den Albtraum der Eltern. Maggy wird nie wieder laufen können. Mehrere schwere Lungenentzündungen und Knochenbrüche mit den anschließenden unvermeidlichen Operationen folgten.

Die Familie ist zerrissen, zerrissen zwischen nicht enden wollenden Therapien, der Betreuung der übrigen 4 Kinder. Doch die Therapien zeigten Erfolg. Maggy kann bereits wieder alleine trinken, und muss nur noch nachts künstlich ernährt werden. Ein Hoffnungsschimmer für die Familie.

Doch die Familie hat ein großes Problem, ihr altes Auto bietet nur Platz für 5 Personen, außerdem ist es nicht behindertengerecht. Maggy kann so unmöglich zu ihren vielen Arztbesuchen gebracht werden.Auch die 4 Kinder müssen zur Schule gebracht werden, eine große logistische Herausforderung.

Kraft spendende Familienausflüge, wichtige Momente des Zusammenseins für die Familie sind so unmöglich geworden. Das Auto ist bereits 14 Jahre alt, es wird in seinem Zustand nicht mehr durch den TÜV kommen.

Ein größeres Auto mit einem behindertengerechten Umbau kann Maggy nicht heilen. Doch es kann der Familie ein Stück Lebensqualität zurückgeben, Kraft die sie in ihrer Lage dringend brauchen.

„Ein Herz Für Kinder“ beteiligte sich an der Finanzierung des neuen Autos für die Familie, in dem endlich jeder seinen Platz findet.