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Maksim (1)

Nach der Impfung kam die Epilepsie

05.04.2012

Maksim leidet am West-Syndrom, einer malignen Form der Epilepsie. Viele Monate wurde er in der Ukraine ohne Erfolg behandelt.

Impfung mit fatalen Folgen: Bis zu seinem sechsten Lebensmonat war Maksim ein gesundes, aufgewecktes Kind – das ganze Glück seiner Mama Olga (24): „Er konnte schon sitzen und Mama sagen.“ Doch nach der Spritze änderte sich das Leben des Jungen aus der Ukraine schlagartig.

Es begann mit Zuckungen am linken Auge. sowie Zittern in den Armen und Beinen während des Schlafens. Obwohl Olga sofort einen Arzt aufsuchte, wurde sie mit der Aussage nach Hause geschickt, dass alles in Ordnung sei.

Wenig später bekam Maksim Krämpfe, dabei zog sich der Oberkörper zusammen, die Augen verdrehten sich nach rechts. Die Ärzte erklärten den Zustand mit Kalziummangel und unternahmen keine weiteren Schritte, obgleich die Krämpfe immer häufiger auftraten und Maksim den Kopf nicht mehr halten konnte.

Olga entschloss sich deshalb eine Klinik in der Nachbarregion aufzusuchen, wo eine MRT- und eine EEG-Untersuchung durchgeführt wurde. Die Ergebnisse waren schockierend: Es zeigten sich atrophische Hirnveränderungen im Stirn-Schläfenbereich. Durch eine medikamentöse Behandlung besserte sich Maksims Zustand zunächst. Er konnte wieder sitzen, hat auf die Familienangehörigen und auf Musikspielzeug reagiert und hat wieder „Mama“ gesagt.

Doch sein Zustand blieb nur kurze Zeit stabil, nach wenigen Wochen traten wieder die Krampfanfälle auf – diesmal deutlich heftiger und häufiger. Täglich hatte er 10 bis 15 Krampfserien mit 3-10 Anfällen pro Serie. Die Ärzte in der Ukraine konnten dem Jungen nicht mehr helfen und machten der Mutter keine Hoffnung auf Besserung. Deshalb wandte sie sich an die Schön Klinik Vogtareuth, die als führendes Zentrum in der Behandlung von Epilepsieerkrankungen, viel Erfahrung hat und der Mutter Hoffnung machte, dass Maksim hier durch eine gezielte medikamentöse Einstellung geholfen werden könnte.

Damit die erfolgversprechende Therapie für Maksim in Deutschland möglich wird, beteiligte sich „Ein Herz für Kinder“ an den Behandlungskosten, damit der Junge so schnell wie möglich von seinen Leiden befreit werden kann.

Themen: Behandlung Gesundheit Medizin Operation Therapie