Maksim (2) ist noch so klein. Doch wie ein Großer kämpft er seit seiner Geburt um sein Leben. Er kam mit einer biliären Atrepsie zur Welt – einer lebensbedrohlichen Störung der Gallengänge.
Das Drama um Maksim!
Als das Wunschkind von Alla und Viktor am 9. Januar 2008 das Licht der Welt erblickte, waren die Eltern überglücklich. Endlich waren sie eine richtige Familie.
Doch schon wenige Monate nach der Geburt wurde das Familienglück von großer Sorge und Angst überschattet.
Die Ärzte stellten die Gallengangsstörung fest. Dabei funktioniert der Abfluss der in der Leber produzierten Galle nicht. Die Folge: Die Leber wird unwiderruflich geschädigt. Und die schlechten Nachrichten hörten damit nicht auf. In der Ukraine gab es keinerlei Behandlungsmöglichkeiten für Maksim. Die medizinischen Vorraussetzungen fehlen.
In ihrer Verzweiflung suchten Alla und Viktor Spezialisten in Moskau auf. In dieser Zeit hatte sich der Zustand von Maksim dramatisch verschlechtert. Seine Leber war kurz davor zu versagen. Deshalb waren die Augen und die Haut des Jungen schon ganz gelb gefärbt. Der Körper des Kindes vergiftete ganz langsam von innen.
MAKSIM BRAUCHTE DRINGEND EINE NEUE LEBER!
Eine Transplantation war seine letzte Chance. Mutter Alla spendete einen Teil ihres Organs, die Eltern hofften, dass damit das Schlimmste überstanden sei. Doch in Russland kam es zu schwerwiegenden Komplikationen. Es bildete sich an der Pfortader eine lebensbedrohliche Verengung, hinzu kamen Krampfader der Speiseröhre zweiten Grades
Wochenlang kämpften Ärzte am Uniklinikum Schleswig-Holstein um das Leben von Maksim. Mehr als zwei Wochen lag er im künstlichen Koma, wurde in Kiel 14 Mal operiert, weil es immer wieder zu inneren Blutungen kam.
Doch die Ärzte vollbrachten das Wunder und gewannen den Kampf um das Leben von Maksim, der auch durch die Unterstützung von „Ein Herz für Kinder“ behandelt werden konnte.