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Maksym (5)

Er kämpft in Israel gegen den Krebs

16.04.2013

Sein Köpfchen ist kahl, sein Blick traurig. Maksym (5) hat in den letzten Monaten Schreckliches durchgemacht. Er kämpft gegen den Tod.

Sein Köpfchen ist kahl, sein Blick traurig. Maksym (5) hat in den letzten Monaten Schreckliches durchgemacht. Er kämpft in Israel gegen den Tod. Der Junge aus der Ukraine erkrankte im August letzten Jahres an einem Wilms-Tumor – einem Krebsgeschwür in der Niere. Immer wieder klagte er über Schmerzen, bis seine Mutter Lunina (28) schließlich einen Arzt aufsuchte. Die Diagnose war ein Schock für die ganze Familie. Sofort wurde in der Ukraine eine Chemotherapie eingeleitet. Da der Tumor gut auf die Behandlung ansprach und sich verkleinerte, konnte er schließlich operativ entfernt werden. Danach wurde die Chemotherapie fortgesetzt. Maksym war tumorfrei – doch der Zustand dauerte leider nicht lange. Anfang des Jahres wurde bei einer Kontrolluntersuchung festgestellt, dass der Krebs zurückgekommen ist. Die Ärzte in der Ukraine sind machtlos. Sie wissen nicht mehr, wie sie ihrem kleinen Patienten helfen sollen. Ihnen fehlen vor allem die Medikamente, die in der modernen Krebstherapie eingesetzt werden und die in der Lage sind, den Tumor erfolgversprechend zu bekämpfen. In ihrer Not wandten sich die Eltern an eine Klinik in Israel, die sich bereit erklärte, Maksym weiterzubehandeln. Da der Tumor sehr aggressiv ist, braucht Maksym eine Knochenmarktransplantation sowie Strahlen- und Chemotherapie. Da die Kosten für diese umfangreiche Therapie enorm hoch sind, verkauften die Eltern alles, was sie besaßen, nahmen einen Kredit auf. Dadurch ist es ihnen gelungen, den größten Teil des benötigten Geldes zusammen zu bekommen. Der fehlende Rest kam von „Ein Herz für Kinder“. Inzwischen hat die Behandlung begonnen, alle hoffen nun, dass Maksym den Kampf gegen den Krebs gewinnen wird.
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