Er war so tapfer: Maksym (†3) aus der Ukraine kämpfte über ein Jahr gegen den Krebs. In seinen traurigen Augen waren seine tiefe Verzweiflung, die Angst und die Schmerzen zu sehen.
Der Krebs hatte dem Jungen aus der Ukraine des Leichtigkeit und Fröhlichkeit, die normalerweise zum Kindsein gehört, genommen. Vor rund einen Jahr erkrankte Maksym an Muskelkrebs. Er klagte immer wieder über Beschwerden im Hüftbereich. Mutter Viktoria dachte zunächst, er hätte sich beim Spielen wehgetan. Doch als die Schmerzen auch nach Tagen nicht nach ließen, suchte sie das Krankenhaus auf.
Die ernste Miene der Ärzte, ließ sie sofort das Unheil ahnen. Und dann Worte, die ihr fast den Boden unter den Füßen wegrissen: „Ihr Sohn hat ein Rhabdomyosarkom. Wir können nichts mehr für ihn tun. Nehmen Sie ihn mit nach Hause.“
Schock, Verzweiflung, Angst und immer wieder die bohrende Frage, die Viktoria nicht ruhen ließ: Gibt es wirklich keine Hilfe für meinen geliebten Sonnenschein?
Sie beschloss zusammen mit ihrem Mann Vitaly zu kämpfen, suchte stundenlang nach Spezialisten, die ihrem Sohn doch noch helfen können. Schließlich fand sie das Klinikum der Stadt Köln, wo ihr die Ärzte signalisierten, dass sie Maksym behandeln können.
Die Eltern sammelten all ihr Erspartes zusammen, liehen sich Geld und brachten ihren Sohn nach Köln. Hier wurde er behandelt und operiert.
Zunächst mit Erfolg: Der Tumor konnte entfernt werden. Um auch die letzten Krebszellen zu vernichten, wurde eine Chemotherapie in mehreren Blöcken durchgeführt, die auch durch die Unterstützung von „Ein Herz für Kinder“ möglich wurde.
Doch alle Bemühungen der Spezialisten hatten keinen Erfolg, urplötzlich war der Krebs wieder da, der kleine Junge war am Ende viel zu geschwächt, um die Krankheit doch noch besiegen zu können.