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Häuser der Hoffnung

Neues Kinderheim für die Waisen von Malachowa

30.10.2008

In Kinderheim Malachowa wurde ein neues Steinhaus gebaut, wo Kinder und Erzieherinnen in einer Gemeinschaft leben.

Es sind Häuser der Hoffnung, der Zuflucht und der letzten Chance auf ein gemeinsames Leben.

60 Kinder (zwischen 6 und 17 Jahren) leben im Kinderheim Malachowa (Russland). Sie verbindet ein grausamen Schicksal: Sie haben keine Familie mehr. Entweder haben sie ihre Eltern verloren oder sind Sozialwaisen, weil sie ihren meist alkoholkranken Eltern weggenommen werden mussten.

In der Arbeiterstadt Tutajev (430 000 Einwohner, 350 Kilometer nordöstlich von Moskau) herrscht bittere Armut. Dazu kommt eine immer größer werdende Arbeitslosigkeit. Folge: Die Familien verarmen, brechen auseinander. Die Kinder bleiben zurück.

Gleich drei Kinderheime gibt es in Tutajev – eines davon ist Malachowa. Noch Ende der 90er Jahre gab es auf dem Gelände nur marode, einsturzgefährdete, alte Holzhütten, in denen die Kinder untergebracht waren. Ohne Dusche, Warmwasser, Heizung und einer Grube als Toilette.

Der Förderverein „Kinderheim Malachowa/Tutajev Russland e.V.“ hat sich dieser Kinder angenommen.

Und auch „Ein Herz für Kinder“ kümmerte sich um das Schicksal der Waisen. Durch Spendengelder konnte der Bau eines stabilen Steinhauses finanziert werden.

Erzieherinnen kümmern sich in dem Haus Tag und Nacht um die Probleme der Kinder, leben mit ihnen in einer familienähnlichen Gemeinschaft.

„Ein Herz für Kinder“ unterstützte allerdings nicht nur den Bau eines neuen Hauses. Auch für die Sanierung der Brunnenanlage und Infrastruktur wurden Spenden bereitgestellt.

Und so wird Malachoa Stein für Stein ein Ort der Hoffnung und Geborgenheit für die Waisen von Tutajev!