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Maria aus der Ukraine

Krebsdiagnose nach dem dritten Geburtstag

15.02.2012

Im Sommer 2011 feierte Maria ihren 3. Geburtstag. Eine Woche später wurde bei ihr Krebs diagnostiziert. Sie braucht Hilfe.

Freud und Leid liegen manchmal sehr dicht beieinander. Am 18. Juli 2011 feierten Natalia (30) und Andrej den dritten Geburtstag ihrer Tochter Maria. Nur eine Woche später erfuhren sie, dass Maria an Krebs erkrankt ist. Natalia: „Für uns war es wie ein Donnerschlag unter klarem Himmel!“

Das Mädchen aus Russland leidet an einem Neuroblastom im 4. Stadium. Sofort wurde eine Chemotherapie eingeleitet, doch es zeigten sich keine Behandlungserfolge. Die russischen Ärzte lehnten weitere Therapieversuche ab, weil sie keine Chancen sahen, das Mädchen retten zu können.

Allerdings sind die Kliniken in Russland auch nicht in der Lage, Krebserkrankungen nach modernsten Standards durchzuführen. Es fehlt an Spezialisten, Medikamenten und notwendigen medizinischen Geräten.

Marias Eltern wollten sich deshalb unter keinen Umständen mit der Einschätzung der Ärzte abgeben und suchten Hilfe im Ausland. Schließlich erklärte sich das Sheba Medical Center bereit, Maria aufzunehmen und zu behandeln.

Da die Therapie im Ausland auch mit enorm hohen Kosten verbunden ist, ließen sie Eltern nichts unversucht, um das benötigte Geld zusammenzubekommen. Die Mutter: „Mit Hilfe von Verwandten und Freunden verteilten wir Flugblätter, informierten die Medien und baten bei hiesigen Unternehmen um Unterstützung.“ Schließlich gelang es den Eltern soviel Geld zu sammeln, um mit der Behandlung in Israel beginnen zu können.

Insgesamt neun Chemotherapieblöcke hat die kleine Maria inzwischen durchgestanden – und es zeichnen sich erste Erfolge ab. Die Tumorzellen gehen immer mehr zurück.

Um den Krebs gänzlich zu vernichten, ist nun noch eine Stammzellentransplantation erforderlich, für die den Eltern allerdings das Geld fehlt. Für die bisherige Behandlung hat die Familie bereits über 150 000 Euro bezahlt, alle Mittel sind damit erschöpft.

Allerdings wäre es nahezu fatal, wenn die Stammzellentransplantation nicht durchgeführt werden könnte. Der Krebs würde innerhalb kürzester Zeit zurückkommen und wäre vermutlich nicht mehr beherrschbar.

Verzweifelt wandten sich die Eltern deshalb an „Ein Herz für Kinder“. Die BILD-Hilfsorganisation will helfen, dass Maria wieder wieder ganz gesund wird und beteiligt sich an den Kosten für die lebenswichtige Stammzellentransplantation.

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