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Container als Not-Unterkunft

Soforthilfe für niedergebrannten Kindergarten

07.12.2010

Brandstifter zerstörten den Martin-Luther-Kindergarten komplett. Die Kleinen mussten behelfsmäßig in Container umziehen.

Anfang November 2010 standen Kinder und Erzieher entsetzt und schockiert vor ihrem Kindergarten in Hamburg Alsterdorf. Viel war nicht mehr übrig vom Martin-Luther-Kindergarten. Es hatte gebrannt. Die Polizei geht von Brandstiftung aus. Fassungslos stehen 88 Kinder und deren Betreuer vor der Kita-Ruine. Spielzeuge, Bastelmaterialien und diverses weiteres Interieur sind verbrannt und verrußt und müssen deshalb neu angeschafft werden. Doch bevor dies geschehen kann, bedarf es einer Not-Unterkunft für die Kita, da die Renovierung wohl circa 3 Monate dauern wird. Aufbau, Nutzung und Abbau von Containern, die vorübergehend als Räumlichkeiten genutzt werden, sowie die Installation von Versorgungsleitung kosten um die 40 000 Euro. Eine Summe, die vom Kindergarten nicht gestemmt werden kann und von der Versicherung nicht übernommen wird. Hilfesuchend wandte sich das Diakoniewerk Hamburg-Ost, Träger der Kindertagesstätte, an „Ein Herz für Kinder“. Die BILD-Hilfsorganisation konnte durch die Übernahme eines großen Teils der Kosten für die Not-Unterkunft Soforthilfe leisten. „Dank Ihrer großzügigen Spende konnten wir das kleine Container-Dorf errichten. Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung.“, bedankt sich das Team vom Martin-Luther-Kindergarten im Alterdorf.
Themen: Kita Wiederaufbau