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Behandlung in Vogtareuth

Schwere epileptische Anfälle quälen Milana

04.10.2010

Bei der Geburt von Milana kam es zu schlimmen Komplikationen, durch die Hirnareale des russischen Mädchens zerstört wurden.

Solange hatten sich Dmitry (39) und Olga (31) noch ein Geschwisterchen für ihren Sohn gewünscht. Als die kleine Milana (2) geboren wurde, schien das Glück der Familie perfekt.

Ein trügerisches Glück, denn bei der Geburt kam es zu Komplikationen, durch die Hirnareale zerstört wurden. Seitdem leidet Milana an schwerer Epilepsie. Mehrmals täglich suchen sie schwere Anfälle heim, die bis zu fünf Minuten dauern.

In Russland haben die Ärzte verschiedene Therapien und Medikamente ausprobiert – ohne Erfolg. Sie sagten, dass es für Milana keine Chance auf Heilung gäbe. Für die Eltern war das ein Schock.

Vater Dmitry: „Als liebende Eltern konnten wir uns damit nicht abfinden. Wir glauben an ein Wunder – auch an das kleine Wunder einer partiellen Besserung ihres Zustandes.“

Um das zu erreichen, wandten sich die Eltern an das Klinikum Vogtareuth, das als führend in der Behandlung neurologischer Erkrankungen gilt.

Nachdem die Ärzte in Deutschland Milana untersucht hatten, rieten sie den Eltern zu einem möglichst schnellen Behandlungsbeginn. Durch jeden Anfall werden Teile des Gehirn unwiderbringlich zerstört – wodurch Milanas psychomotorische Entwicklung bereits schon jetzt beeinträchtigt ist.

Durch eine genaue Diagnose konnte nun das Areal ausfindig gemacht werden, in dem die Anfälle entstehen. Mit Hilfe einer Operation wurden dann das Anfallszentrum lahmgelegt.

Um Milana die Behandlung in Deutschland zu ermöglichen, sagte „Ein Herz für Kinder“ bereits Unterstützung zu, so konnten ihre Leiden in Deutschland gelindert werden.

Themen: Behandlung Gesundheit Medizin Operation Therapie