Miron hat ein krankes Herz

Ein kleines Leben in großer Gefahr

15.02.2012

Kurz vor Weihnachten stellten Ärzte bei einer Routineuntersuchung fest, dass der Junge an einem schweren Herzfehler leidet.

Noch im Dezember 2011 waren Palina (24) und Pavel (26) mit ihrem Sohn Miron (8 Monate) die glücklichste Familie der Welt. Doch vor Weihnachten ist diese Glück einer großen Sorge gewichen, denn bei einer Routineuntersuchung stellten die Ärzte fest, dass der Junge an einem schweren Herzfehler leidet.

Im ersten Moment hoffte Palina, dass alles nur ein großer Irrtum ist. Sie wollte einfach nicht wahr haben, das ihr Kind, dem Tode nahe ist – wie ihr von den Ärzten gesagt wurde. Die Mutter: „Es war wie Folter, als uns die Ärzte die Diagnose mitteilten. Jede Minute hofften wir, dass alles ein schrecklicher Traum ist und wenn wir aufwachen, alles wie früher wird.“

Nicht deutete auf die schwere Erkrankung hin, alle Untersuchungen während der Schwangerschaft waren ohne Auffälligkeiten und auch nach der Geburt stellten die Ärzte nichts Besorgniserregendes fest.

Lange Zeit darüber nachzudenken, wie es dazu kommen konnte, blieb den Eltern nicht. Sie beschlossen, alles zu tun, um das Liebste in ihrem Leben zu retten. Grundsätzlich besteht in Minsk zwar die Möglichkeit, Miron zu operieren, allerdings sind die Wartezeiten sehr lang – die Schwere seines Herzfehlers erfordert allerdings schnelles Handeln. Hinzu kommt, dass derzeit ein Versorgungsmangel an Medikamenten besteht, sodass die Eltern keine andere Alternative sehen, als ihren Sohn im Ausland behandeln zu lassen.

Das Deutsches Herzzentrum Berlin erklärte sich bereit, den Junge unter Einsatz der Herz-Lungen-Maschine zu operieren. Jedoch ist die Operation in Deutschland sehr teuer. Die Eltern sind nicht in der Lage, die lebensnotwendige Operation allein zu bezahlen. Palina ist noch im Mutterschutz und kümmert sich rund um die Uhr um ihren Sohn, Pavel verdient rund 120 Euro im Monat und davon muss die Familie den Lebensunterhalt bestreiten.

Die Eltern ließen nichts unversucht, um das Geld zusammen zu bekommen, doch es reicht noch lange nicht, um die OP bezahlen zu können. Weil Eile geboten ist, erklärte sich „Ein Herz für Kinder“ bereit, einen Großteil der Kosten zu übernehmen, damit Miron so schnell wie möglich operiert und das Leben des Babys somit gerettet werden kann.

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