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Mohamed aus Guinea

Harnröhren-OP!

17.04.2009

Mohamed aus Guinea muss dringend an der Harnröhre operiert werden. Altonaer Spezialisten versprechen dem kleinen Jungen Hilfe.

Mit einem fröhlichen Lächeln sitzt der kleine Mohamed (5) aus Guinea in seinem Auto, fast wie ein kleiner Rennfahrer. Ein scheinbar glücklicher Junge. Doch was man nicht sieht ist, dass Mohamed schwer krank ist.

Er leidet an einer Hypospadie mit Fistelbildung – einer angeborenen Fehlbildung des Geschlechtsorgans. Bei diesem vermutlich genetischen Defekt mündet die Harnröhre nicht an der Spitze des männlichen Glieds, sondern vielmehr an dessen Unterseite. Die Folge: Mohamed hat schlimmste Schmerzen beim Wasserlassen.

Durch einen chirurgischen Eingriff kann dieser Defekt behoben werden. Allerdings gibt es für Mohamed in Guinea keinerlei Behandlungsmöglichkeiten, weil schlicht die Spezialisten dafür in dem westafrikanischen Land fehlen.

Mutter Aiba suchte deshalb Hilfe in Deutschland und fand im Hamburger Kinderkrankenhaus Altona Spezialisten, die Mohamed helfen könnten. Das Geld dafür allerdings fehlt Aiba und deshalb bat sie „Ein Herz für Kinder“ um Unterstützung.

Die BILD-Hilfsorganisation stellte die Mittel für den Eingriff bereit, sodass Mohamed operiert werden konnte. Den Eingriff hat der kleine Knirps gut überstanden. Die Mutter glücklich: „Sein sehnlichster Wunsch hat sich erfüllt. Ich bin so glücklich, eine so großartige Hilfe aus Deutschland bekommen zu haben.“
Themen: Behandlung Gesundheit Medizin Operation