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Mouneissa (†9)

Schockdiagnose zu Weihnachten

20.01.2011

Die kleine Mouneissa aus Bamako (Mail) hatte Knochenkrebs. Sie kämpfte tapfer, doch am Ende war der Krebs stärker.

Mouneissa (9) aus Mali kämpfte tapfer gegen den Krebs, doch am Ende war die heimtückische Krankheit stärker.

Als ihre Tante und ihr Onkel (36) sie und ihre Familie zu Weihnachten in Bamako (Mali) besuchten, musste sie ihnen ein trauriges Weihnachtsgeschenk machen.

Ein Arzt diagnostizierte bei ihr in ihrer Heimatstadt Bamako Knochenkrebs. Der bösartige Tumor saß in ihrer rechten Knieregion.

Was noch dazu kam: der Tumor hatte bereits in ihrer Lunge Metastasen gebildet.

Ihre Tante und ihr Onkel setzten sofort alles in Bewegung, um das geliebte Kind zu retten. Sie leben in St. Augustin, wo auch die renommierte Kinderklinik St. Augustin ihren Sitz hat.

Das Ärzte-Team stand bereit, um das schwer kranke Mädchen zu behandeln. Während der Onkel noch mit in Bamako blieb, wollte die Tante zu Hause alles in die Wege leiten. Währenddessen wurde Mouneissa wieder zu ihren Eltern geschickt, da das Krankenhaus nicht bereit war, sie weiter zu behandeln. Als Medikamente dienten ihr nur Aspirin und Paracetamol, da Morphium vor Ort nicht vorhanden war.

Ihre einzige Chance wäre eine Behandlung in Deutschland. „Ein Herz für Kinder“ und viele andere Spender sammelten Geld, um die Finanzierung der Behandlung zu stemmen und ein medizinisches Visum zu bekommen.

Doch am Ende war der Krebs viel zu weit fortgeschritten, Mouneissa hatte am Ende keine Kraft mehr, um den Feind in ihrem Körper zu besiegen.

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