Direkt zum Inhalt wechseln
Mukamba

Schwere Speiseröhrenverätzung

17.11.2011

Mukamba (3) hatte Hunger und aß nichts-ahnend Bohnen. Ein folgenschwerer Fehler: die Bohnen waren mit Säure versetzt.

Unfassbarer Unfall: Der kleine Mukamba (3) hatte Hunger und aß nichtsahnend Bohnen, die mit Salzsäure versetzt waren. Die Folgen waren dramatisch: Der kleine Junge aus dem Kongo verätzte sich die Speiseröhre. Inzwischen sind so extreme Vernarbungen entstanden, sodass der Junge nicht einmal seinen Speichel schlucken kann. Auch seine Luftröhre wurde angegriffen, wodurch die Atmung erheblich behindert wird. Zurzeit wird Mukamba über eine Magensonde ernährt und atmet über ein Tracheostoma, einer Öffnung in der Luftröhre. Aber die Zugänge sind anfällig für Infektionen. In seiner Heimat kann der Junge auf Dauer nicht überleben. Er benötigt dringend eine Operation. Diese kann in seinem Land aber nicht durchgeführt werden, weshalb Mukamba nach Deutschland geholt werden soll. In Köln kann ihm geholfen werden. „Ein Herz für Kinder“ unterstützt die Operation des Jungen, in der Hoffnung, dass er bald wieder normal atmen und Nahrund zu sich nehmen kann.
Themen: Gesundheit Medizin Operation