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Mykyta (14)

Schock-Diagnose nach Sportunfall

25.03.2014

Bei einem Sportunfall brach sich Mykyta sein rechtes Bein. Dabei fanden die Ärzte einen riesigen Tumor, sein Bein wurde amputiert.

Ein Sportunfall veränderte das Leben von Mykyta (14) dramatisch. Der bis dahin gesunde, fröhliche Junge aus der Ukraine wurde plötzlich mit einer todbringenden Diagnose konfrontiert: KREBS!

Nichts deutete bis zu dem Trainingsunfall im April 2011, bei dem sich Mykyta das rechte Bein brach, darauf hin, das er lebensbedrohlich krank ist. Doch bei der Röntgenuntersuchung fanden die Ärzte einen riesigen Tumor, der sich in seinem Oberschenkelknochen gebildet hatte.

Die Ärzte in der Ukraine versuchten zunächst durch eine mehrmonatige Chemotherapie das Wachstum des bösartigen Tumors zu stoppen. Leider brachte diese Behandlung keinen Erfolg, sodass es keinen anderen Ausweg gab, als das Bein zu amputieren.

Nach der Operation erhielt Mykyta weitere 6 Blöcke Chemotherapie, dennoch bildeten sich Metastasen in der Lunge. Die Chemotherapie-Behandlung wurde fortgesetzt und schlug zunächst gut an. Mykyta und seine Mutter Nataliya (34) hofften, das damit zunächst das Schlimmste überstanden sei.

Doch im April 2012 der erneute Rückschlag: Wieder wurden sehr viele Metastasen in der Lunge gefunden. Die ukrainischen Ärzte wussten nicht mehr weiter und sahen keine weiteren Möglichkeiten einer erfolgreichen Behandlung. Sie rieten der Familie deshalb, Hilfe im Ausland zu suchen.

Die Eltern wandten sich daraufhin an das ACIBADEM Hospital in Istanbul. Hier wurde Mykyta Ende Mai erstmals operiert – es wurden 13 Metastasen aus dem rechten Lungenflügel entfernt. Um ganz gesund zu werden, war eine weitere Operation am linken Lungenflügel notwendig. Im Anschluss muss sich Mykyta noch einer Chemotherapie unterziehen, bei der sechs Blöcke vorgesehen sind.

Die Kosten dafür waren enorm hoch und die Eltern waren nicht in der Lage, diese aus eigenen Mitteln zu decken. „Ein Herz für Kinder“ erklärte sich sofort bereit, einen Teil der Kosten zu übernehmen.

Mykytas Behandlung in der Türkei konnte fortgesetzt und im März 2014 wurde er zunächst tumorfrei nach Hause entlassen. Leider ergaben Nachuntersuchungen, dass sich erneut Metastasen in der Lunge gebildet haben, sodass Mykyta erneut in der Türkei behandelt wird – in der Hoffnung, dass er den Krebs endgültig besiegen kann.

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