Direkt zum Inhalt wechseln
Für die OP fehlten 16 000 Euro

Nastenka braucht ein Cochlea-Implantat

12.01.2011

Als Nastenka (1) auf die Welt kam, war die Freude groß, doch das Glück trübte sich, als die Eltern erfuhren, dass ihr Kind taub ist.

Als Nastenka (1) auf die Welt kam, war die Freude für ihre Eltern Galina (28) und Roman (29) groß. Doch leider dauerte sie nicht lange an. „Sie wuchs auf wie ein normales Kind, entwickelte sich schnell und intensiv. Aber je größer und älter sie wurde, umso öfter fiel uns auf, dass sie nicht auf den Lärm oder Straße und ähnlich laute Geräusche reagiert.“, erinnert sich Mutter Galina.

Eine Ärztin beruhigte die besorgte Mutter, da alles ganz normal sei. Als Nastenka neun Monate alt war, wollte ihre Mutter nicht mehr warten. In einem HNO-Institut in Kiew wurde Nastenka erneut untersucht. Diagnose: beidseitige sensorineurale Taubheit. Vater Roman ist immer noch völlig fassungslos: „Diese Nachricht hat uns wie eine schwarze Tsunamiwelle getroffen und schockiert. Was tun? Am meisten schmerzte es, dass unsere Tochter nun als behindert bezeichnet wurde.“

Die einzige Lösung bei einer solchen Diagnose: ein Cochlea-Implantat. „Damit könnte Nastenka endlich die Welt in ihrer ganzen Schönheit begreifen. Sie könnte endlich das Meer rauschen, die Vögel singen und uns sprechen hören.“, träumt Galina. Doch die Erfüllung dieses Traumes war in Gefahr. Denn ein Cochlea-Implantat und die damit verbundene Operation in Freiburg kosten etwa 30 000 Euro.

Eine Summe, die die Eltern der kleinen Nastenka nicht aufbringen können. Auch die gesammelten Spenden in Höhe von etwa 14 000 Euro reichen nicht aus, um Nastenka endlich ein Gehör schenken zu können. „Ein Herz für Kinder“ steuerte einen Teil der Behandlungskosten für Nastenka bei, damit sie endlich das kann, was wir als selbstverständlich erachten: hören!

Themen: Behandlung Gesundheit Medizin Operation Therapie