Natalia (5 Monate) ist gerade erst auf die Welt gekommen, doch statt wohl behütet den Start ins Lebens zu Hause zu genießen, muss sie die meiste Zeit im Krankenhaus verbringen. Sie leidet einen einer sehr seltenen Erkrankung – dem kraniofazialen Dysmorphiesyndrom, auch Apert-Syndrom genannt.
Bei diesem Krankheitsbild verschließen sich die beiden Schädelkranznähte vorzeitig, wodurch es während des Wachstums des Gehirns zu Fehlentwicklungen kommt, die durch die Verformung des Schädels ausgelöst werden. Hinzu kommen Verwachsungen an Händen und Füßen und nicht selten können auch innere Organe Fehlbildungen aufweisen.
Die Probleme lassen sich aber operativ beheben und Natalia hätte die Chance, ein ganz normales Leben zu führen.
Da in Polen keine Möglichkeiten bestehen, diese seltene Erkrankung erfolgreich zu behandeln, wandte sich Mutter Anna (27) an das Städtische Klinikum München. Nach Einschätzung der Ärzte muss eine erste OP so schnell wie möglich durchgeführt werden, damit es erst gar nicht zu Fehlentwicklungen des Gehirns kommt.
Die Kosten des Eingriffs übersteigen allerdings bei Weitem die finanziellen Möglichkeiten der jungen Familie. Mit Hilfe einer polnischen Organisation konnte bereits ein Teil des benötigten Geldes gesammelt werden und auch die BILD-Hilfsorganisation erklärte sich sofort bereit, sich an den Behandlungskosten zu beteiligen.
So steht hoffentlich einer schnellen Genesung des Babys nichts mehr im Wege!