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Hirntumor

Nikos schwerster Kampf

06.11.2008

Natja war verzweifelt. Krieg und Krebs, wie sollte ihr Kind das nur überleben. Doch der kleine Niko trotzte beidem.

Der Krebs kam über Nacht. Unsanft. Rasend schnell. Nikoloz (5), der fröhliche Junge mit den dunklen, rehbraunen Augen war plötzlich todkrank.

Es begann mit vermeintlich harmlosen Schmerzen, doch als Natja in Tiflis (Georgien) mit ihrem Sohn das Sprechzimmer des Arztes verließ, war sie vollkommen geschockt.

IHR SOHN HAT EINEN  HIRNTUMOR – Worte einem Erdbeben gleich, die ihre Seele bis ins Mark erschütterten.

Eine erste Behandlung in Georgien blieb erfolglos. Dann kam auch noch der Kaukasuskrieg. Die Behandlungsmöglichkeiten in Nikos Heimat wurden nahezu aussichtslos.

Krieg und Krebs – Natja war verzweifelt, doch sie wusste, dass ihr das nicht half, um das Leben ihres Kindes zu retten.

Die alleinerziehende Mutter verkaufte ihr Haus und das Auto und flog mit Niko nach Deutschland, um ihn hier von Spezialisten behandeln lassen zu können.

In Homburg fand sie eine Klinik, die Niko aufnahm. Die Hoffnung auf Heilung wuchs.

Doch zunächst blieb der ersehnte Behandlungsfortschritt aus: Dieser außergewöhnlich seltene Tumor lag so ungünstig, dass die Ärzte ihn nicht entfernen konnten.

Mit einer Chemo- und Bestrahlungstherapie wollten die Mediziner den Tumor verkleinern, um ihn dann zu operieren. Für diese Behandlung, fehlte der Mutter, die alles verkauft hatte, das Geld. „Ein Herz für Kinder“ half sofort und sorgte dafür, dass das krebskranke Kind die nötige Hilfe bekam.

Und endlich kam der erhoffte Erfolg: Niko sprach gut auf die Bestrahlungstherapie an. Ein Freund der Familie: „Dank Ihrer Hilfe konnten wir die lebensrettende Strahlentherapie durchführen, welche zu einem an ein Wunder grenzendes Ergebnis führte. Nach Beendigung der Strahlentherapie war der Tumor komplett verschwunden und Nikoloz geht es sehr gut.“ Inzwischen ist er wieder in seiner Heimat und geht auch wieder in die Schule.

Die kleine Familie glücklich: „Sie haben Niko das Leben gerettet und wir werden ihnen dafür unser ganzes Leben dankbar sein.“

Themen: Behandlung Gesundheit Krebs Medizin Operation Therapie