Gute Nachrichten für Nikita (6): Ende Juni konnte die Strahlen- und Chemotherapie erfolgreich am Städtisches Klinikum München abgeschlossen werden, der Junge wurde mit guter Prognose nach entlassen.
Hinter dem Kind aus Russland liegt ein langer Leidensweg. Vor einiger Zeit wurde bei Nikita ein schweroperabler aber gutartiger Hirntumor diagnostiziert. Am Klinikum in seiner Heimat Saratow (Russland) konnte ihm leider kein Arzt helfen. Allerdings rieten die Ärzte dennoch zu einer OP, durch die der Hirndruck gesenkt wird.
Die Familie wandte sich an das spezialisierte Burdenko Klinikum in Moskau. Hier konnten die Ärzte Nikita aber nur ein Shunt einsetzen, der den Hirndruck senken sollte. Offenbar wurde der Shunt aber fehlerhaft implantiert. Innerhalb kürzester Zeit verschlechterte sich Nikitas Zustand verschlechterte rapide. Phasenweise wurde der Junge immer wieder bewusstlos.
Seine Eltern zögerten keine Minute länger und nahmen Kontakt zum Münchner Klinikum rechts der Isar auf. Dort wurde Nikita umgehend operiert, der Tumor konnte vollständig entfernt werden. Die histologische Untersuchung zeigte, dass es sich grundsätzlich um einen gutartigen Tumor gehandelt hat aber mit Anteilen von bösartigen Zellen. Um mögliche Folgen zu vermeiden, rieten die Ärzte aus München zu einer Strahlen- und Chemotherapie. Durch den Eingriff zuvor hatte die Familie alle Ersparnisse aufgebraucht und war nicht mehr in der Lage, allein die Kosten für die Therapie zu tragen.
Deshalb sagte „Ein Herz für Kinder“ Unterstützung zu, sodass schließlich die geplante Behandlung durchgeführt werden konnte.
Die Familie: „Wir möchten Ihnen unsere herzliche Dankbarkeit ausdrücken. Sie haben uns bei der Behandlung unseres jüngsten Sohnes sehr geholfen. Dank Ihrer finanziellen Unterstützung bekam Nikita rechtzeitig und im vollen Umfang die notwendige Behandlung in der Münchner Klinik. Danke Ihnen, dass Sie zu unserem Unglück und unserem Sohn nicht gleichgültig geblieben sind!“