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Schule „Caminito de Jesús“

Neue Ausstattung für Computer- und Klassenräume

25.02.2014

In einem Armenviertel gründete Lehrerin Margarita vor 25 Jahren die Schule „Caminito de Jesús“, um den armen Kindern zu helfen.

In einem Armenviertel bei Guayaquil gründete Lehrerin Margarita vor mehr als 25 Jahren die Schule „Caminito de Jesús“ um den armen Kindern eine Chance auf Bildung zu geben. Ihr Ziel: gegen die hohe Analphabetenrate kämpfen. Viele Kinder unserer Welt wachsen in einem Viertel wie Pascuales auf, in Elternhäusern, in denen die Schriftsprache nicht geläufig ist. Wer kein Geld hat, kann seine Kinder nicht auf Schulen schicken. So ist oftmals das Schicksal der Kleinen schon vorherbestimmt: Sie landen auf der Straße, ohne Job rutschen sie in die Kriminalität ab. Das will die engagierte Lehrerin verhindern. Angefangen hat alles in einer kleinen Bambushütte mit 25 Kindern. Schon ein Jahr später hatte sich die Zahl der Schüler verdoppelt, es wurden zwei weitere Hütten gebaut und Lehrerinnen eingestellt. Die Zahl der Schüler wuchs beständig, da auch Kinder aus der näheren Umgebung die Schule besuchten. Inzwischen ist aus den Bambushütten ein großer Schulkomplex mit festen Häusern entstanden, wo etwa 300 Kinder lernen. Auch für die Kleinsten ist eine Kita gebaut worden, in der rund 100 Kids betreut und auf die Schule vorbereitet werden. [pageblock type=“gallery“][/pageblock] Da sich der Schulbetrieb überwiegend aus Spendengeldern finanziert, sind für zusätzliche Anschaffungen keine Mittel vorhanden. Deshalb unterstützte „Ein Herz für Kinder“ zu Schule. So konnten Musikinstrumente und Sportgeräte gekauft sowie Computer- und Klassenräume ausgestattet werden. Tafeln, Türen und Fenster wurden für die Klassenräume besorgt und endlich konnte das Dach isoliert werden.
Auch die beiden neuen Klassenräume sind fertig gestellt (Foto: Privat)
Auch die beiden neuen Klassenräume sind fertig gestellt (Foto: Privat)
Auch in 2014 geht die Unterstützung der BILD-Hilfsorganisation weiter: Durch neue Vorschriften der ecuadorianischen Schulbehörde muss der Unterricht vom 8. bis zum 10. Schuljahr ausgeweitet werden. Das bedeutet, dass 2 neue Klassenräume und zusätzliche Lehrer benötigt werden. Zusätzlich gibt es die Auflage, den Schulhof zu pflastern. „Ein Herz für Kinder“ beteiligt sich an der Finanzierung für die Erweiterungs- und Sanierungsarbeiten, sodass alle Auflagen der Regierung erfüllt werden können und der Schulbetrieb damit fortgeführt werden kann.