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Oleksandra (3)

Verzweifelter Kampf gegen den Krebs

05.10.2012

Oleksandra kämpft in Köln gegen den Tod, braucht dringend die Hilfe fremder Menschen. Für ihre Behandlung fehlen 120 000 Euro.

Wie gerne würde die kleine Oleksandra (3) draußen durch den Garten und das bunte Herbstlaub toben, einen Blumenstrauß pflücken. Doch ihr Zuhause, ihre vertraute Umgebung ist hunderte Kilometer entfernt. Das kleine Mädchen aus der Ukraine kämpft am Uniklinikum Köln gegen den Tod und braucht dabei dringend die Hilfe fremder Menschen. Für die Fortführung ihrer lebensrettenden Behandlung fehlen noch rund 120 000 Euro. Die dramatische Geschichte: Vor rund zwei Monaten klagte das Mädchen plötzlich immer wieder über starke Bauchschmerzen. Natalia (27) konnte sich die Ursache nicht erklären und suchte sofort einen Arzt auf. Ultraschalluntersuchungen brachten kein Ergebnis. Der Arzt beruhigte die Mutter, sagte es sei alles nicht so schlimm. Doch Oleksandra Gesundheitszustand verschlechterte sich weiter. Natalia: „Plötzlich bekam meine Kleine auch noch starkes Fieber, das trotz Medikamenten nicht in den Griff zu bekommen war.“ Wieder eilte die Mutter in die Klinik. Diesmal untersuchten die Ärzte auch das Blut des Mädchen und stellten dabei fest, das Oleksandra an Blutkrebs erkrankt ist. Für Natalia brach eine Welt zusammen. Jeden Tag muss sie nun mit der Angst leben, ihre einziges Kind zu verlieren. Da in der Ukraine noch immer keine Krebstherapie nach modernsten Standards möglich ist, lieh sich die Mutter Geld von Freunden, um nach Köln reisen zu können. Spezialisten der Uniklinik bestätigten die Diagnose und leiteten sofort die Behandlung ein. Durch weitere Unterstützung der Familie konnte Geld gesammelt werden, um die Fortführung der Chemotherapie zu sichern. Dennoch hat der Kampf gegen den Krebs gerade erst begonnen. Oleksandra muss mindestens ein halbes Jahr in Deutschland bleiben. Die Ärzte hoffen, dass mit der Chemotherapie alle Krebszellen vernichtet werden können und keine Knochenmarktransplantation von Nöten sein wird. „Ein Herz für Kinder“ sagte sofort Unterstützung zu und beteiligt sich an den Behandlungskosten. Die Mutter, die rund um die Uhr am Bett ihrer Tochter wacht, hat alle Ersparnisse aufgebraucht und ist somit nicht mehr in der Lage, weiteres Geld für die Behandlung aufzubringen.
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