Olga (1) hat eine sehr seltene Krankheit. Als sie geboren wurde, haben die russischen Ärzte das „Klippel-Trenaunay Syndrom“ (Angiodysplasie) am linken Bein festgestellt. Das ist ein angeborenes, nur sporadisch auftretendes Fehlbildungssyndrom der Gefäße, das sich durch ein großes Feuermal bemerkbar macht. In Russland gibt es keine Spezialisten, die die Erkrankung gut behandeln können.
Als Olga 2 Monate alt war, schwoll das linke Bein extrem an, aus einer kleinen Wunde sickerte Flüssigkeit. Notfallmäßig konnte Olga in einer Klinik behandelt werden – doch eben nicht die ursächliche Gefäßanomalie.
Immer wieder kommt es bei kleinsten Belastungen zu Blutungen aus dem Feuermal. Mutter Irina (36): „Es ist leider bis heute schwierig zu kontrollieren und das Blut zu stoppen. Einmal hat Olga sogar das Bewusstsein verloren.“
Um ihrer Tochter endlich helfen zu können, wandten sich die Eltern an das Klinikum Augsburg, wo durch eine Operation die Anomalie beseitigt werden könnte. Wenn Olgas Bein weiter unbehandelt bleibt, besteht die Gefahr einer Thrombose, die ihr Leben akut gefährden könnte. Deshalb möchten die Eltern so schnell wie möglich mit Olga nach Augsburg reisen.
Da sie für die Behandlungskosten nicht aufkommen können, hilft „Ein Herz für Kinder“. Schon in Kürze soll Olga operiert werden. Dann endlich wird ihr Beinchen wieder normal funktionieren und sie kann dann wie jedes andere Kind auch ohne Schmerzen laufen und spielen.