Die kleine Oryna (2) möchte so gerne die Töne, die Melodie der Welt hören, doch noch lebt sie in einer Welt der Stille, denn das Mädchen aus der Ukraine leidet an sensoneuraler Taubheit.
Infolgedessen hätte sie nie die Chance, sich normal zu entwickeln. Durch die Taubheit ist sie nicht in der Lage sprechen zu lernen.
Durch das Entwicklungsniveau der heutigen Medizin lässt sich diese schreckliche Barriere mittels eines Cochlea-Implantats aber überwinden. Mutter Julia (32): „Nur unter diesen Umständen würde unser Töchterchen ins normale Leben zurückkehren, in den Kindergarten gehen und zusammen mit gut hörenden Kindern eine allgemeinbildende Mittelschule besuchen können.“
Das optimale Operationsalter liegt zwischen 1 bis 3 Jahren. Deshalb setzen die Eltern nun alles daran, das Oryna möglichst bald mit einem Implantat versorgt werden kann. Die Kosten der Operation werden vom Gesundheitsministerium der Ukraine getragen, wo auch der Eingriff durchgeführt werden könnte. Allerdings muss die Familie das Cochlear-Implant selber kaufen.
Da die elektronische Hörschnecke sehr teuer ist, steht die Familie vor einem großen Problem, denn sie ist nicht in der Lage, allein dafür aufzukommen. Julia: „Wir leben in der Ukraine und unsere Lebensverhältnisse sind mit deutschen kaum vergleichbar.“
Damit der Wunsch Oryna’s wahr wird, das Laubrascheln unter den Füssen, die Regenmelodie und das Rollen eines Frühlingsdonners zu hören, unterstützte „Ein Herz für Kinder“ das Mädchen und beteiligte sich an den Kosten für das Cochlea-Implantat, das inzwischen eingesetzt werden konnte.