Nach einem langen, zermürbenden Kampf gegen den Feind Krebs kam es zu Komplikationen, die Pavel nicht überlebte.
Im April 2010 traten bei Pavel (11) aus Russland immer wieder Schübe von Erbrechen und starken Kopfschmerzen auf, die mehrere Minuten anhielten.
Die Attacken häuften sich, ein unangenehmer Geschmack in Pavels Mund kam dazu und er verweigerte das Essen. Alarmiert durch den schlechten Zustand ihres Sohnes, ging Pavels Mutter Inna (37) mit ihm in ein Krankenhaus.
Durch das Verweigern von Nahrung hatte der kleine Junge über drei Kilo abgenommen.
Nach der Untersuchung dann der Schock Diagnose: Pavel leidet an einem bösartigen Medulloblastom, ein lebensbedrohlicher Hirntumor. Er wurde sofort nach St. Petersburg in eine Klinik überwiesen, wo der Tumor operiert werden sollte.
Bei einer weiteren und genaueren Untersuchung wurde die Diagnose bestätigt, zudem wurden Metastasen im Rückenmark gefunden. Die Ärzte in St. Petersburg konnten ihn nicht operieren und auch keine weitere Hilfe anbieten.
Die Eltern wandten sich daraufhin an das Sheba Medical Center in Israel. Hier konnte bereits ein erster Block Chemo- und Strahlentherapie durchgeführt werden. Auch eine Knochenmarktransplantation erwies sich als notwendig.
Die Kosten für diesen ersten Chemo-Block und die Transplantation hatten die bisher gesammelten Gelder vollständig verbraucht, deshalb sagte auch „Ein Herz für Kinder“ Unterstützung zu. Bei einer Nachuntersuchung wurde festgestellt, dass die Metastasen im Rücken zurückgingen und das Hirnödem verschwunden war.
Doch trotz der hoffnungsvollen Entwicklung und einem weiteren Block Chemotherapie, der Pavel eigentlich vollständig heilen sollte, kam es plötzlich zu schweren Komplikationen, die der kleine Pavel – trotz seines mutigen Kampfes gegen das Böse in seinem Körper nicht überlebte.