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Peter leidet an einem Hirntumor

Deutsches Ehepaar hilft krebskranken Jungen

30.09.2011

Peter (14) leidet an einem bösartigen Hirntumor. Ein deutsches Ehepaar hilft dem kranken Jungen aus Rumänien. Er wird in Münster behandelt.

Alles begann mit starken Kopfschmerzen. Als er dann auch noch beim Laufen leicht nach links kippte, ging Mutter Julia mit Peter (14) sofort ins Krankenhaus. Eine Röntgenuntersuchung brachte eine Diagnose, die einem Albtraum gleicht: KREBS!

Der Junge auch Rumänien leidet an einem Medulloblastom – einem besonders bösartigen und schnell wachsenden Hirntumor. Da es in Rumänien keine Klinik gibt, die auf die Operation von Hirntumoren spezialisiert ist, wurde Peter in das Klinikum von Budapest eingewiesen, wo der Tumor entfernt werden konnte.

Der Tumor konnte vollständig entfernt werden, doch die Resektion allein reicht nicht aus, um Peters Leben zu retten. Um alle Krebszellen zu vernichten, ist eine Strahlen- und Chemotherapie unabdingbar. Ohne diese Folgebehandlung hätte er nahezu keine Überlebenschance, weil sich der Tumor erneut bilden würden.

Eine befreundete Familie aus Deutschland erfährt von Peters Schicksal und setzt alle Hebel in Bewegung, damit der Junge am Universitätsklinikum Münster behandelt werden kann. Die Familie nahm sogar einen Kredit auf, initiierte einen Spendenaufruf.

Inzwischen hat die Behandlung in Münster begonnen. Der Helfer aus Deutschland: „Peter ist jetzt in der ersten, stark belastenden Phase der Therapie. Täglich Bestrahlungen, sechs Wochen lang. Danach wird die Therapie fortgesetzt im Wesentlichen durch Chemotherapie. Es sind erhebliche, sehr belastende Nebenwirkungen festzustellen: Übelkeit, hin und wieder Erbrechen, vor allem starke Schmerzen in den Füßen, daher schlaflose Nächte, Haarausfall, Appetitlosigkeit. Die Ärzte in Münster versuchen, diese Nebenwirkungen fachkundig zu bekämpfen, damit die Therapie in der Summe noch erträglich bleibt. Es ist für Peter und seine Familie unzweifelhaft eine schwere Zeit. Diese Behandlung ist jedoch zwingend erforderlich, um sein Überleben zu sichern. “

Allein können die Helfer aus Westfalen allerdings nicht die Kosten für die überlebenswichtige Behandlung von Peter tragen. Sie baten „Ein Herz für Kinder“ um Hilfe und die BILD-Hilfsorganisation war sofort bereit, sich an den Kosten der Chemotherapie zu beteiligen. Alle hoffen nun, das Peter gute Chancen hat, den übermächtigen Feind in seinem Kopf zu besiegen.

Themen: Behandlung Gesundheit Krebs Medizin Operation Therapie