Polina (3) hatte einen besonders schweren Start ins Leben. Das Mädchen aus Kasachstan wurde mit einem Hinrschaden und einer Fehlbildung der linken Hand geboren.
Die Sorgen der Mutter hörten allerdings mit diesen Diagnosen nicht auf. Mit knapp zwei Monaten erkrankte Polina an einer schweren Lungenentzündung, durch Untersuchungen bestand dann auch noch der Verdacht auf einen Tumor in der Brust. Glücklicherweise konnten die Ärzte aber wenig später Entwarnung geben.
Die Eltern versuchen trotz allem Polina soviel Förderung wie möglich zu geben und ihr ein einigermaßen normales Leben zu ermöglichen.
Aufgrund ihrer Behinderung bekommen die Eltern keinen Kitaplatz für ihre Tochter. Deshalb kümmert sich die Mutter rund um die Uhr um ihr Kind.
Um Polinas motorischen Defizite auszugleichen, wünschen sich die Eltern, dass ihr Kind mit einer Prothese versorgt wird. Leider werden vollmechanische Prothesen in Kasachstan nicht hergestellt und deren Anschaffung nicht bezahlt. Deshalb wandte sich die Mutter an das Klinikum Münster, wo sich die Ärzte bereit erklärten, dem Mädchen zu helfen.
Durch private Spender und auch die Unterstützung von „Ein Herz für Kinder“ konnte die medizischen Behandlung von Polina in Deutschland gesichert werden. Inzwischen hat sich gut gelernt mit ihrer Prothese umzugehen und kann nun schon in viel besserem Umfang ihren linken Arm einsetzen.