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Neue Geräte

Hilfe für Frühchenstation in Pakistan

22.04.2010

Wenn Kinder zu früh geboren werden, ist ihr Leben in den ersten Wochen gefährdet, bedarf einer ständigen Überwachung.

Wenn Kinder zu früh geboren werden, ist ihr Leben besonders in den ersten Wochen extrem gefährdet und bedarf einer ständigen Überwachung im Krankenhaus.

In Ländern wie Pakistan ist die Situation für Frühchen besonders dramatisch, denn oftmals sind die Kliniken nicht ausreichend mit modernen Geräten und ausgebildetem Fachpersonal ausgestattet.

Für mehrere Millionen Einwohner gibt es oftmals nur ein Krankenhaus. So ist auch die Situation am „Sughra Shafi Medical Complex“ – einer Klinik 120 Kilometer von Pakistans Hauptstadt Lahore entfernt. Hier muss die Versorgung für 4 Millionen Menschen aus dem Einzugsgebiet abgedeckt werden.

Neben wöchentlichen ambulanten Diensten werden auch kostenlose Beratungen und Medikamente zur Verfügung gestellt. Zudem finden wöchentlich Vorträge an Schulen und Hochschulen statt, um allgemeine Informationen über die gesundheitlichen und gesundheitspolitischen Fragen an die Bevölkerung weiterzugeben.

Der Betrieb der Klinik wird ausschließlich aus Spenden finanziert. Besondere Hilfe braucht die Säuglingsstation des Krankenhauses.

Pro Monat kommen in der Klinik 305 Kinder zur Welt; 25 Prozent davon sind Frühchen. Hinzu kommen die Babys, die zu Hause viel zu früh das Licht der Welt erblickt haben und medizinische Versorgung benötigen.

In der Klinik stehen momentan nur 3 Betten inklusive Brutkästen sowie 3 normale Betten zur Verfügung. Längst nicht alle Frühchen können versorgt werden und deshalb ist das Krankenhaus, das mit der Hilfsorganisation „Sahara For Life Trust “ verbunden ist, auf Unterstützung angewiesen

Die kommt von „Ein Herz für Kinder“ und so kann die Station mit Brutkästen, beheizbaren Baby-Betten, Überwachungsmonitoren, Anästhesiegeräten, Überwachungsmonitoren und weiterem Bedarfsmaterial ausgestattet werden.

Themen: Behandlung Gesundheit Medizin Therapie