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Dieser verdammte Krebs

Sakina brauchte Hilfe, um gesund zu werden

20.11.2009

Nichts ließ das Unheil ahnen. Sakina wuchs wie ein normales Kind auf. Glücklich, geliebt, geborgen. Doch dann kam der Krebs.

Nichts ließ das Unheil vorausahnen. Die kleine Sakina (4) wuchs bis vor kurzem wie ein ganz normales Kind auf. Glücklich, geliebt, geborgen. Doch der Krebs zerstörte von einer Sekunde auf die andere die heile Familienwelt von Elena, Emin und ihrer kleinen Tochter.

Rückblick: Im Herbst 2008 wurde Sakina immer wieder krank. Doch die Ärzte fanden keine Ursache für die Beschwerden. 10 Tage nach ihrem 4. Geburtstag dann wurde sie mit Verdacht auf Rheuma ins Krankenhaus eingeliefert. Eingehende Untersuchungen brachten die schreckliche Diagnose: ein Neuroblastom im 4. Stadium mit Metastasen im Knochen und Knochenmark.

Da in Russland ihre Überlebenschancen gleich null gewesen wären, erklärten sich Spezialisten der Uniklinik Heidelberg bereit, den Kampf gegen den Krebs aufzunehmen.

Seit Mai 2009 wurde Sakina in Heidelberg behandelt, bekam hier eine Chemotherapie in mehreren Blöcken sowie eine Stammzellentransplantation. Das Geld hierfür konnten die Eltern mit Hilfe einer russischen Hilfsorganisation aufbringen.

Die Behandlung in Heidelberg zeigte erste Erfolge. Der Krebs konnte zurück gedrängt werden, Sakina fühlte sich trotz der anstrengenden Therapie gut.

Die Eltern, die um das Leben ihres einzigen Kindes bangten, schöpfen zum ersten Mal wieder Hoffnung. Doch noch konnten die Ärzte keine Entwarnung geben. Denn es war dringend eine Erhaltungschemotherapie von insgesamt 9 Zyklen erforderlich. Ohne diese Behandlung wären Sakinas Überlebenschancen wieder gleich null gewesen.

Das größte Problem für die Eltern war nun die Finanzierung der Chemotherapie. Sie hatten bereits alle Ressourcen aufgebraucht und waren tief verzweifelt, weil sie Angst hatten, so kurz vor dem Ziel doch noch den Kampf um das Leben ihres geliebten Kindes zu verlieren.

„Ein Herz für Kinder“ war zur Stelle und half, damit die Chemotherapie durchgeführt werden konnte.

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