Wie grausam Kinder leiden, nur weil sie keine richtige medizinische Hilfe bekommen haben, zeigt das Bespiel des kleinen Samuel (4). Er wurde in Uganda ohne Darmausgang geboren.
Da seine Mutter kein Geld für eine Operation hatte, versorgten die Ärzte den Jungen nur notdürftig. Er wurde mit einer direkten Öffnung am Bauch aus dem Krankenhaus entlassen, über die sich der Stuhl entleert. In der Folge riecht der Junge bei jeder Stuhlentleerung sehr stark. Von seinen Mitschülern wird er deshalb verspottet und ausgegrenzt.
Es wurde ein weiterer Versuch unternommen, den Jungen zu operieren, allerdings waren die hygienischen Zustände in der Klinik katastrophal. Seine Operationswunde hatte sich entzündet, Samuel rang zwischenzeitlich mit dem Tod.
Ein Eingriff, der sein Leben verändern kann, könnte am International Hospital in Kampala – der Hauptstadt Ugandas – durchgeführt werden. Allerdings ist seine Mutter nicht in der Lage, die dafür entstehenden Kosten zu zahlen. Sie ist mit ihren Kindern ganz allein, der Familie verließ die Familie nach Samuels Geburt, da er seinen Sohn als Missgeburt ansah.
„Ein Herz für Kinder“ erklärte sich sofort bereit, die OP-Kosten für Samuel zu übernehmen. Nachdem er soviel gelitten hat, hat er nun die Chance, endlich wieder ganz gesund zu werden.