Sascha kam taub zur Welt. Seine letzte Hoffnung, um hören und sprechen lernen zu können, ist ein Cochlea-Implantat.
„Schenken Sie unserem Sohn die Freude am Hören“. Mit dieser Bitte wendeten sich die Eltern des kleinen Aliaksandr, den sie liebevoll Sascha nennen, an „Ein Herz für Kinder“.
Sascha kam vor zweieinhalb Jahren taub zur Welt. Zunächst schien alles ganz normal, wie auch bei seinen beiden Geschwistern. Doch dann merkten Swetlana und Sergej, dass mit ihrem Sohn etwas nicht stimmte, denn er reagierte auf keinerlei Geräusche.
Untersuchungen in der Klinik von Minsk bestätigten die bösen Vorahnungen der Eltern: Sascha konnte nicht hören. Mit 10 Monaten bekam er ein Hörgerät, das jedoch nichts an seinem Zustand änderte.
Seine Eltern suchten verzweifelt nach einer Alternative, denn sie wollten ihrem Sohn die Chance auf eine normale Entwicklung schenken. Taub und sprachbehindert wäre Sascha immer ausgegrenzt geblieben. Das wollten die Eltern unbedingt verhindern.
Als sie über das Chochlea-Implantat informiert wurden, durch das praktisch taube Kinder wieder hören können, schöpften sie neue Hoffnung.
Wenig später wurde in Minsk Saschas rechtes Ohr operiert. Wie durch ein Wunder konnte er wenig später Geräusche und Töne wahrnehmen. Um die Hör- und Sprachrehabilitation weiter zu beschleunigen, sollte nun auch Saschas linkes Ohr operiert werden.
Für die weitere OP fehlte der Familie das Geld und deshalb half „Ein Herz für Kinder“. Inzwischen konnte Sascha erfolgreich operiert werden und kann nun unsere schöne Welt mit allen Sinnen erleben und genießen.