In den ländlichen Gebieten Russlands werden Abwässer praktisch unbehandelt in Gewässer oder ins Grundwasser abgeleitet. Viele vorhandene Kläranlagen sind veraltet, baufällig oder nicht mehr in Betrieb. Dabei ist belastetes Wasser nicht nur für Kinder äußerst gefährlich. Das Trinkwasser aus dem Wasserhahn ist fast allerorts – außer in Moskau – ungenießbar.
Um die Kleinen im Kinder- und Jugenddorf von Kaliningrad vor der Gefahr verschmutzten Wassers zu schützen, musste die Abwasserbeseitigung geregelt werden. Dazu wurde eine Pflanzenkläranlage gebaut. Dieses in der Russischen Föderation modellhafte Pilotprojekt wurde mit Hilfe der Stiftung Baubiologie Architektur Umweltmedizin durchgeführt.
Einen nicht unerheblichen Teil zur Realisierung des Projektes trug die BILD-Hilfsorganisation „Ein Herz für Kinder“ in Form einer großzügigen Spende bei.