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Nicaragua

Schule auf der Insel Ometepe erweitert

29.02.2016

Die Schule Escuela Nuestra Senora del Carmen auf der Insel Ometepe wird mit Hilfe von „Ein Herz für Kinder“ erweitert.

Als vor zehn Jahren ein Unwetter in Nicaragua wütete, gründeten vier Deutsche den „Freundeskreis Nicaragua“. Sie sammelten Spenden (Kleider, Medikamente und Werkzeuge), um den Opfern auf der zu Nicaragua gehörenden Insel Ometepe zu helfen. Zwischen 1999 und 2009 wurden insgesamt 55 Container mit 290 Tonnen Hilfsmitteln versandt. Ometepe ist eine Insel des Nicaraguasees und mit etwa 270 km² weltweit die größte vulkanische Insel in einem Süßwassersee. Sie liegt im Departamento Rivas der Republik Nicaragua. Auf Ometepe leben 29 684 Menschen. Die Insel besteht aus zwei Vulkanen, die durch eine schmale Landbrücke miteinander verbunden sind. Die Hilfen des Vereins für die Bewohner der Insel dienten hauptsächlich als Unterstützung für Frauen, Kinder, arbeitslose Jugendliche, behinderte Kinder, Jugendliche, die technische Berufe anstreben, ältere Bürger, Kliniken, Feuerwehr, Fahrzeuge für Menschen mit Behinderungen, etc. Sie fördern ebenso den Bau eines Waisenheimes und einer Schule.
Der Erweiterungsbau der Schule ist abgeschlossen – nun haben die Kinder mehr Platz zum Lernen (Foto: Privat)
Der Erweiterungsbau der Schule ist abgeschlossen – nun haben die Kinder mehr Platz zum Lernen (Foto: Privat)
2013 wurde mit dem Bau des ersten Schulpavillons der „Escuela Nuestra Senora del Carmen“ begonnen. 2014 wurde dieser fertig gestellt. 2015 sollen zwei weitere Pavillons folgen, denn momentan teilen sich die 50 Schüler den einen Klassenraum. 30 zusätzliche Schüler für die Vorschule benötigen ebenfalls einen Raum. Mit  zwei neuen Klassenzimmern bekommt die Vorschule einen Raum und die bereits vorhandenen Schüler können auf zwei Klassenzimmer aufgeteilt werden. Die Eltern haben in der ersten Bauphase fleißig mitgeholfen, deshalb sind die Baukosten recht günstig. Die Schule besitzt auch einen Gemüsegarten. Aus den daraus gewonnenen Lebensmitteln kochen die Mütter der Schüler abwechselnd, damit die Schüler einmal täglich eine warme Mahlzeit erhalten. Damit die Schüler so schnell wie möglich in den Pavillons lernen können, erklärte sich „Ein Herz für Kinder“ bereit, den Freundeskreis zu unterstützen – sodass die Pläne nun inzwischen umgesetzt werden konnten.