Direkt zum Inhalt wechseln
Tansania

„Ein Herz für Kinder“ bezahlt Schule der Hoffnung

22.02.2011
Bild konnte nicht geladen werden

Es gibt Menschen, die werden auf Erden schon Engel. Sie fanden ihr Glück, indem sie anderen helfen. Wie Schwester Raphaela.

Es gibt Menschen, die werden auf Erden schon Engel. Sie haben ihr Glück gefunden, indem sie anderen helfen. Eine von ihnen ist  Schwester Dr. Raphaela Händler.

Als Gründerin des Projekts „Catholic AIDS Action“ kämpft die Benediktinerin in Namibia und Tansania gegen die schreckliche Seuche Aids.

Sie hilft die Welt besser zu machen, denn wenn es etwas zu tun gibt für Kranke und Notleidende ist sie mit Leidenschaft dabei. Und das seit 30 Jahren.

Die Kinder Afrikas liegen Schwester Raphaela besonders am Herzen.

Viele von ihnen sind mit Aids infiziert, oder haben ihre Eltern durch die schreckliche Krankheit verloren. Für sie kämpft die engagierte Missionarin, baute eine Schule, die öffentlich und für alle Religionen zugängig ist.

„Ein Herz für Kinder“ unterstützte dieses wichtige Projekt und finanzierte den Bau der Schule.

Video: Mission Tansania Schule für AIDSkranke Kinder

[jwplayer player=“1″ mediaid=“39535″] Inzwischen sind zwei große Klassenräume entstanden (für insgesamt 360 Schüler), Chemie- und Physiklabore, Toiletten mit Sickergruben (es gibt in der Stadt keine Abwasseranlage), ein Wasserturm mit zwei Hochtanks. Auch wurde ein provisorische Küche eingerichtet, wo für die Kinder täglich Brei (aus Maismehl mit Milch und Zucker) gekocht wird. Viele Schüler kommen hungrig in die Schule, sind dankbar für die Mahlzeit, die sie dort bekommen.
Mädchen haben zur Einweihung eine kleine Aufführung vorbereitet (Foto: Privat)
Mädchen haben zur Einweihung eine kleine Aufführung vorbereitet (Foto: Privat)

Doch Schwester Raphaela hat noch längst nicht alles erreicht. Ihr neuestes Vorhaben, das jetzt umgesetzt werden konnte: eine Mädchenschule!

Die Analphabetenquote in Tansania liegt bei 50 Prozent. Besonders Mädchen ohne Ausbildung sind leichte sexuelle Beute, können keinen Beruf ergreifen. Ihre Zukunft liegt Schwester Raphaela am Herzen.

Für insgesamt 420 Mädchen ist das Internat ausgestattet. In jedem Raum werden jeweils 16 Mädchen untergebracht. Zudem wurde eine Küche mit Speisesaal gebaut. Gekocht wird in großen Kesseln mit Holz. Dafür bauen die Schwestern viele schnell wachsende Bäume an. Weitere Planungen für das Internat: eine Bibliothek, Lehrerhäuser, ein Versammlungsraum und ein Sportplatz.

Schwester Raphaela: „Es ist ein Wunder, die Schule hier nun zu sehen. Vor fünf Jahren konnte niemand nur daran denken, dass in diesem Buschland eine solche wunderbare Schule entstehen würden.“ Mit großer Liebe und Leidenschaft hat Schwester Raphaela viel verändert.

Zur Schule gehört auch eine große Mehrzweckhalle (Foto: Privat)
Zur Schule gehört auch eine große Mehrzweckhalle (Foto: Privat)
Wenn Sie mehr über die Arbeit von Schwester Raphaela erfahren möchten, können Sie sich hier informieren: www.osb-tutzing.pcn.net oder prioress.ndanda@web.de Telefon: +255 (0)784588663