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Uganda

Neue Kita für arme Kinder

06.11.2008
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In Mityana herrscht bittere Armut. Es gibt dort kein sauberes Trinkwasser, kaum zu essen. Besonders die Kinderleiden.

Im kleinen Ort Mityana (Uganda) herrscht bittere Armut. Die Menschen dort haben kein sauberes Trinkwasser, kaum zu essen. Mehr als Hälfte der Einwohner lebt unter der Armutsgrenze, das heißt, sie haben weniger als 1 Dollar pro Tag zum Leben.

Vor allem die Kinder leiden. Oftmals können die Familien nicht für die Kinder sorgen und legen sie einfach auf der Straße ab. Den Menschen fehlt es einfach an allem, was für uns selbstverständlich ist.

Mit ganz viel Energie und Mut hat sich Jane Francis Lugoloobi (51) dieser Kinder angenommen.

Zunächst kümmerte sie sich in der Garage ihres Hauses um die Kinder. In dem Elendsviertel sind viele Einwohner Gelegenheitsarbeiter. Häufig müssen sie deshalb ihre Kinder allein zu Hause lassen. Andere sind Aidswaisen. Sie alle haben bei Jane, die selbst Mutter von fünf Kindern ist, einen Hort der Geborgenheit gefunden.

Mehr als 70 Kinder zwischen 6 Monaten und 7 Jahren hat sie aufgenommen, doch in der Garage wurde es auf die Dauer viel zu eng.

Zusammen mit Schwester Resty plante sie deshalb eine Kindertagesstätte, um den Kindern so wenigstens für ein paar Stunden am Tag eine geborgene Atmosphäre schenken zu können.

Schwester Resty lebt im Kloster Karmel St. Michael in Dorsten-Lembeck, das sich unermüdlich für das Projekt in Uganda einsetzt.

Und auch „Ein Herz für Kinder“ hilft den Frauen bei der wichtigen Arbeit in Afrika. Durch Ihre Spenden konnte die BILD-Hilfsorganisation mit dazu beitragen, dass in Mityana inzwischen eine Kindertagesstätte mit vier Räumen gebaut und eingerichtet werden konnte. Außerdem erhielt die KiTa Unterstützung bei der Anschaffung eines 60 000 Liter Wassertanks von der BILD-Hilfsorganisation.

Die Kleinen werden hier mit warmen Mahlzeiten versorgt, bekommen zum Teil Unterricht, wachsen in einem hygienischen, gesunden und behüteten Umfeld auf. Die Familien werden entlastet, und die Kinder laufen nicht Gefahr, auf der Straße zu landen.

Schwester Resty dankbar und glücklich: „Die Unterstützung von ‚Ein Herz für Kinder’ hat den Menschen in Mityana neue Hoffnung und neue Perspektiven geschenkt.“

Themen: Kita