Sie hatten sich so lange ein Kind gewünscht, doch mehr als 10 Jahre lang blieb der Wunsch unerfüllt. Dann endlich hat es geklappt – am 12. Februar 2007 kam Semen auf die Welt.
Doch nach kurzen Momenten der Freude wurde das Familienglück überschattet, als die Ärzte Olga mitteilten, dass ihr Sohn einen schweren Herzfehler hat.
Jeden Tag seit der Geburt lebte die kleine Familie mit der Hoffung, dass sich die Erkrankung bessern würde und eine OP vermieden werden kann, doch die Ergebnisse der Echo-Kardiographie sprachen dagegen. Sein kleines Herz war durch den Ventrikelseptumdefekt so überlastet, dass er mit gerade mal sieben Monaten am offenen Herzen operiert werden musste.
Ein sehr schwieriger Eingriff mit Komplikationen. Acht Tage lang kämpften die Ärzte auf der Intensivstation um das Leben des Jungen.
Mutter Olga: „Man kann es nicht mit Worten ausdrücken, wie viel Stress unser kleines Menschlein und unsere Familie während dieser Zeit durchlebten. Aber er kämpfte und wir umso mehr.“
Das Schlimmste aber war, als die Ärzte den Eltern mitteilten, dass die OP praktisch erfolglos war. Der Herzfehler konnte nicht behoben werden, ein zweiter Eingriff war damit unumgänglich. Mutter Olga: „Das war ein riesiger Schmerz für uns.“
Die besorgten Eltern suchten Rat und Hilfe beim Deutschen Herzzentrum in Berlin. Und sie schöpften neue Hoffung. Semen konnte hier erneut operiert werden. Die Kosten dafür trug „Ein Herz für Kinder“, denn die Familie selbst hatte kein Geld für den erneuten Eingriff.
Semen konnte inzwischen erfolgreich operiert werden und wieder ganz gesund in seine Heimat zurückkehren.