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Hodgkin-Lymphom

Seneds einzige Chance ist eine Behandlung in Deutschland

16.01.2012

Sened (13) leidet an Lymphdrüsen-Krebs. Seine einzige Chance, um zu überleben, ist eine Behandlung in Deutschland.

Während eines Hilfseinsatzes in Eritrea wurde einer deutschen Ärztin Sened (13) vorgestellt, der an einem Hodgkin-Lymphom (Lymphdrüsenkrebs) erkrankt ist. In dem kleinen ostafrikanischen Land werden Krebserkrankungen bislang fast gar nicht behandelt – für Sened und viele andere Patienten bedeutet das den sicheren Tod. Dabei haben gerade Hodgkin-Lymphome im Kindesalter bei richtiger und schneller Behandlung Heilungschancen von 95 Prozent.

Video: Kindersterblichkeit in Eritrea

[jwplayer player=“1″ mediaid=“39243″] Seneds einzige Chance ist deshalb eine Therapie in Deutschland, die am Universitätsklinikum Münster durchgeführt werden kann. Zunächst ist eine kombinierte Chemo- und Strahlentherapie vorgesehen. Da Seneds Familie bitterarm ist, sind die Kosten, die mit der Behandlung in Deutschland verbunden sind, für die Eltern nicht zu tragen. „Ein Herz für Kinder“ hilft dem Jungen und beteiligt sich an den Behandlungskosten, damit sein Leben in Münster gerettet werden kann.
Themen: Behandlung Gesundheit Krebs Medizin Operation