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Wiskott-Aldrich-Syndrom

Sergei leidet an einer seltenen Erbkrankheit

23.01.2012

Die seltene Erbkrankheit, das Wiskott-Aldrich-Syndrom, bestimmt das Leben von Sergei (9). Dazu kommt nun auch noch Blutkrebs.

Der kleine Sergei (9) aus Russland litt am Wiskott-Aldrich-Syndrom. Bei dieser seltenen Erbkrankheit kommt es zu schweren lebensbedrohlichen Infektionen, Blutungen, Autoimmunphänomenen sowie im schlimmsten Fall zu einer Leukämie oder Lymphomen.

Durch eine Gentherapie konnte der kleine Junge von der Erkrankung geheilt werden und wieder ein scheinbar normales Leben führen. Mutter Olga (38) war sehr erleichtert, dass es ihrem Kind endlich besser ging, er nach so vielen Jahren der Krankheit, Schwäche und des Leidens ein besseres Leben führen kann.

Doch das Glück über die Genesung ihres Sohnes währte nicht lange, denn wieder muss der tapfere, kleine Sergeo gegen den Tod kämpfen: Ärzte diagnostizierten bei ihm akute lymphatische Leukämie!

Um den Krebs besiegen zu können, kann dem Kind jetzt nur noch eine hoch dosierte Chemotherapie helfen. Da es in Russland keine adäquate Hilfe gibt, soll die Behandlung am Uni-Klinikum München stattfinden. Das Problem: Die Familie von Sergei ist mittellos und nach so vielen Jahren, die von Krankheit und Leid geprägt waren, am Ende ihrer Kräfte.

Dank unterschiedlicher Spender und der Unterstützung der BILD-Hilfsorganisation „Ein Herz für Kinder“ kann Sergei in Deutschland behandelt werden und hoffentlich endlich ganz gesund werden und seine Kindheit genießen.

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