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Shendrit (15)

Rettung vor einem Leben im Rollstuhl

10.03.2010

Noch heute leidet Shendrit (15) an den dramatischen Folgen des Krieges, der vor einigen Jahren in seiner Heimat, dem Kosovo, wütete.

Noch heute leidet Shendrit (15) an den Folgen des Krieges, der vor einigen Jahren in seiner Heimat, dem Kosovo, wütete. Damals traf ihn eine Granate, die ihn schwer am Rücken verletzte. Notfallmäßig wurde er in einem Krankenhaus im Kovovo versorgt. Shendrits Wunden sind inzwischen zwar verheilt, der Schaden an seiner Wirbelsäule ist allerdings geblieben. Vier Jahre lang trug er ein Korsett, konsultierte unzählige Ärzte im Kosovo, Albanien und Mazedonien. Alles ohne Erfolg. Inzwischen sind die Auswirkungen der Verletzung sogar so schlimm, dass Shendrit für den Rest seines Lebens gelähmt sein könnte und immer auf einen Rollstuhl angewiesen wäre. Seine Eltern wollten dies um jeden Preis verhindern und suchten deshalb Hilfe im Ausland. Shendrit kann am Universitäts-Kinderspital Basel (Schweiz) operiert werden. Zusammen mit Freunden und Bekannten sammelten sie Spenden, um Shendrit die OP zu ermöglichen und auch „Ein Herz für Kinder“ hilft dem Kriegsopfer. Das erste Mal hat Shendrit wieder die Hoffnung, dass ihm ein Leben im Rollstuhl erspart bleibt.
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