Als Snezhana (8) 2007 an akuter lymphatischer Leukämie erkrankte, brach für ihre Eltern eine Welt zusammen. Ihr kleiner Augenstern war so schwer krank.
Sie ist der Lichtstrahl im Leben ihrer Eltern, ein kleiner Engel, der jeden verzaubert. Und dann kam die Diagnose Leukämie.
Sofort wurde in Russland mit einer Chemotherapie begonnen, welche zweieinhalb Jahre dauerte. Eine schwere Zeit für die Familie und die kleine Snezhana. Snezhanas Mutter Yulia (24): „Zweieinhalb Jahre Schmerz und Tränen wegen der schweren Chemotherapie, zweieinhalb Jahre erbitterten Kampf mit der Krankheit für die Gelegenheit wieder zu laufen, zu lachen, toben und mit anderen Kindern spielen zu können…“
Nach diesem langwierigen Prozess sah alles gut aus für den kleinen Engel aus Russland. Die Sonne schien wieder für die junge Familie.
Aber leider währte dieses neue und wiedergefundene Glück nicht lange. Nur ein Jahr nach der Chemotherapie erlitt Snezhana einen Rückfall. Die Ärzte sagten, die Krankheit wäre noch schlimmer zurück gekehrt als am Anfang.
Der Familie rieten die russischen Ärzte, sich im Ausland Hilfe zu suchen.
Um ihr geliebtes Kind nicht zu verlieren, wandten sich die Eltern an verschiedene Krankenhäuser in aller Welt. Eine positive Antwort bekamen sie vom Uniklinikum Heidelberg. Hier wurde das Mädchen erneut mit einer Chemotherapie nach modernstem Standard behandelt und den Ärzten gelang es, den Feind in Snezhana Blut zu besiegen.
Glücklich und scheinbar geheilt kehrte das Mädchen nach Russland zurück. Sie konnte in die Schule gehen, mit ihren Freundinnen spielen. Alles schien wieder normal – doch nun die erneute Hiobsbotschaft der Ärzte: Der Krebs ist zurückgekehrt.
Um keine wertvolle Zeit im Kampf gegen den heimtückischen Krebs zu verlieren, reiste die Mutter mit ihrer Tochter erneut nach Deutschland, denn jetzt kann dem Mädchen nur noch eine Knochenmarktransplantation helfen, die in Russland nicht durchgeführt werden kann.
Doch die Kosten für diese Behandlung, die das Leben von Snezhana retten könnte, sind so hoch, dass die Familie niemals allein in der Lage ist, diese begleichen zu können.
Durch Spendenaktionen in Russland sind bereits 70 000 Euro zusammengekommen und auch „Ein Herz für Kinder“ erklärte sich bereit, sich an den Behandlungskosten zu beteiligen.